Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit

Studien, Evaluationen und Datenanalysen

Für Organisationen aus dem öffentlichen und privaten Sektor führen wir wissenschaftliche Datenerhebungen sowie -auswertungen durch und verfassen Studien und Evaluationen mit Bezug zu unseren Schwerpunktthemen. Wir wenden sowohl qualitative als auch quantitative Forschungsmethoden an, die wir mit professionellen Umfrage-Tools (LimeSurvey) und eigens entwickelten Web-Lösungen (Redaktionssystem für die Erfassung von externen Textbeiträgen, Datenerhebungsplattform mit permanentem Login etc.) umsetzen um die Datenerfassung zu automatisieren. Für die Realisierung attraktiver Online-Publikationen erstellen wir interaktive Datenvisualisierungen. Nachfolgend sind einige Beispiele und Referenzen aus dem Bereich Auftragsforschung aufgeführt.

Daten in OpenStreetMap integrieren – ein Leitfaden für Dateninhaber

Die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern hat im Auftrag des Bundesamts für Verkehr einen Leitfaden erstellt, der Behördern und bundesnahe Betriebe bei der veröffentlichung ihrer Daten auf OpenStreetMap unterstützt. Dabei werden verschiedene Themen beleuchtet: Einführung in OpenStreetMap, wieso überhaupt Daten in OpenStreetMap integrieren, Prozess der Datenintegration, Lizenzen, Aufbau der OpenStreetMap Kompetenz beim Dateninhaber. Abegrundet wird der Leitfaden mit einem thematischen Quellenverzeichnis und einem Glossar.

Faktenblatt Nachhaltigkeit und Digitalisierung

Die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit der Universität Bern hat im Auftrag des Fachausschusses ICT des Mittelschuls- und Berufsbildungsamt ein Faktenblatt zur Nachhaltigkeit und Digitalisierung erarbeitet. Nebst eindrücklichen Zahlen zum Energiebedarf für die Herstellung der Informatik-Geräte und durch deren Nutzung werden insbesondere die Auswirkungen des Video-Konsums und die Abhängigkeit zur Bildqualität beleuchtet. Durch entsprechende Fragestellungen im Rahmen eines Selbst-Checks können die persönlichen Verhaltensweisen reflektiert werden. Das Merkblatt soll (insbesondere unter den Rahmenbedingungen des Distanzunterrichts) als Grundlage für Gruppenarbeiten Anwendung finden und die aktuellen Anliegen des Klimastreiks aufgreifen und dafür sorgen, dass sich die Lernenden vertieft mit ihrem Konsumverhalten auseinandersetzen.

Open Source Studie 2018

Titelblatt Open Data Studie

Im Auftrag von swissICT und CH Open verantwortet die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit seit 2015 die Open Source Studie Schweiz. Nebst der Online-Umfrage zu Einsatzbereichen, Gründen und Hinderungsgründen beim Einsatz von Open Source Software beinhaltet die Studie 26 Beiträge von Open Source Praktiker(inne)n. Für die Durchführung der Online-Umfrage wurde LimeSurvey verwendet. Zur Erfassung der externen Textbeiträge wurde ein Redaktionssystem entwickelt. Die Studie ist als Broschüre, PDF oder unter folgender Webseite mit interaktiven Visualisierungen verfügbar:

Linked Data zur Publikation von Meteodaten

Visualisierung der Messergebnisse

Die Studie zeigt das Konzept von Linked Data, deren Einsatzmöglichkeiten sowie Grenzen für die Publikation von Meteodaten auf. Sie wurde gemeinschaftlich vom Bundesarchiv, MeteoSchweiz, queo, zazuko, SBB, HES-SO Valais-Wallis und der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit verfasst. Im Rahmen der Studie hat die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit einen Show Case durchgeführt um aufzuzeigen wie viel Energie sich bei der Beheizung der SBB-Waagen sparen liesse, würde man dabei die Wetterdaten von MeteoSchweiz zu Hilfe ziehen.

Datenauswertung "Züri wie neu"

Visualisierung der Resultate

Alle User, die seit der Einführung der Applikation „Züri wie neu“ im Jahr 2013 eine Meldung über ein defektes Infrastruktur-Element abgegeben haben, wurden im Sommer 2016 von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit eingeladen, ihre Erfahrungen und Meinungen über "Züri wie neu" zu teilen. Die durchgeführte Online-Umfrage zur Plattform trägt einen Beitrag zu verschiedenen Studien der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit bei.

Dateninventarisierung Bundesverwaltung

Foto der Webseite

Der Bundesrat will mit seiner Open Government Data-Strategie Schweiz 2014 - 2018 den Zugang zu Behördendaten erleichtern. Eine der Massnahmen aus der Strategie ist die Inventarisierung der Datenbestände des Bundes. Das Dateninventar soll als Grundlage, für die systematische Publikation von Daten als Open Government Data dienen. Die Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit konzipierte und begleitete die mehrsprachige Erhebung für die Inventarisierung der Datenbestände aller Verwaltungseinheiten.