Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit

Abgeschlossene Bachelor- und Masterarbeiten

Hier sind alle bisher von der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit betreuten Bachelor- und Masterarbeiten publiziert:

Masterarbeiten (52)

Sebastian Thomas Schäufele (2021) API-Geschäftsmodelle mit Open Data - Zwei Perspektiven

Jan Schwob (2021) Ein Bewertungsmodell zur Verwendung von LoRaWAN und dem «The Things Network» in Smart City Projekten

Dominic Schweizer (2021) Information Retrieval aus Simap Meldungen

Boris Djakovic (2020) Identification and Analysis of the Barriers in the Publication of “High Value” Data in Switzerland

Sascha Zeiter (2020) Geld machen mit Open Source Software - Welche Produkte bieten Firmen im OSS-Geschäft an und wie werden diese abgerechnet?

Tobias Bärtschi (2020) Identification of Country-Specific Factors Influencing the «Service Quality» and the «Access to Data» of International Public Procurement Infrastructures from an Outside Perspective - A first attempt

Jonas Schneuwly (2020) Das Potential der Veröffentlichung des Wohnungs und Gebäuderegisters als Open Government Data: Eine Analyse mit einem Anwendungsbeispiel

Julian Fisler (2020) Aufbau Kompetenzzentrum Transportation - Entwicklung eines Frameworks für Projektorganisationen

Luca Grosso (2020) Aufbau Kompetenzzentrum Transportation - Entwicklung eines Frameworks für Projektorganisationen

Tizian Karer (2019) Initial Coin Offerings – Eine erfolgversprechende Finanzierungsmethode für Open Source Software? Eine empirische Analyse der Rendite von Initial Coin Offerings mit quelloffener Software

Stephan Sturzenegger (2019) Muster und Mechanismen bei freihändigen IT-Beschaffungen in der Schweiz

Simon Rossier (2019) Nachhaltige digitale Informationsverwaltung - Die Entwicklung einer Taxonomie zur Integration verschiedener Konzepte im Bereich nachhaltiger Informationssysteme

Christian Rüegsegger (2019) Nudging im Pendlerverkehr

Carmen Imobersteg (2019) Schadensmeldeplattform einer Smart City - Mehrwert einer Schadensmeldeplattform aus der Perspektive der Betreiber

Stefanie Meili (2019) Citizen Sourcing or Online Grumbling? A study of citizens’ willingness to voluntarily engage in citizen sourcing platforms and the value of their input

David Ertl (2019) Ethical Artificial Intelligence “made in Europe” - The concept of Trustworthy AI within the debate on AI ethics

Martin Stadelmann (2019) Open Source Software Governance von nutzergetriebenen Communities im öffentlichen Sektor - Am Beispiel der GERES-Community

Corinne Wegmüller (2019) Wirtschaftlichkeit von öffentlichen Ausschreibungen im IT-Bereich - Analyse und Quantifizierung der Kostentreiber von öffentlichen Ausschreibungen im IT-Sektor

Janik Endtner (2019) Machine Learning in Ausschreibungsunterlagen - Identifikation relevanter Segmente bezüglich Zuschlagskriterien in Ausschreibungsunterlagen

Jan Dietrich (2019) Improving Project Selection in the Swiss Procurement Market - Enhanced Efficiency by Using Machine Learning and Procurement Data

Alex Kräuchi (2019) Improving Project Selection in the Swiss Procurement Market - Enhanced Efficiency by Using Machine Learning and Procurement Data

Vidhushan Asokan (2019) Neue Akteure in der Schweizer Open-Source- Software Bewegung: Wieso und wie neue Akteure Open-Source-Software veröffentlichen

Steven Bucheli (2019) Eine empirische Untersuchung von Faktoren die den Wechsel auf eine Open-Source-CRM-Software beeinflussen

Lena Alice Weber (2019) Abhängigkeiten im öffentlichen Beschaffungswesen der Schweiz - Untersuchung der Einflussfaktoren auf die Wahl der freihändigen Vergabe als Verfahrensart in der IT-Beschaffung

Kevin Bürklin (2019) Die wirtschaftliche Nutzung der Blockchain-Technologie Qualitative Analyse von Anwendungsfällen in verschiedenen Geschäftsfeldern

Anna Roth (2019) Data Science mit der Open Source Suchmaschine Elasticsearch - CRISP-DM für Textanalyse

Pascal Christen (2018) Gestaltung von IT-Beschaffungen in der Schweiz

Tibor Rédai (2018) Situationsspezifische Wichtigkeit von Gründen für und gegen den Einsatz von Open-Source-Software in Organisationen

Barbara Teuscher (2018) Abhängigkeit von GIS-Software in der öffentlichen Verwaltung – Wie kann die Verbreitung von QGIS als Open Source-Software gefördert werden?

Martin Vogel (2018) Potenzial von Internet of Things in Schweizer Städten und Gemeinden

Kevin Meichtry (2018) Vertragsverhältnis zwischen der GERES-Community und der Bedag AG - Besonderheiten bei Wartungsverträgen

Matthias Busset (2018) Die Aktivität von Verwaltungen auf dem Portal opendata.swiss

Simon Sax (2018) Die Ethereum-Blockchain auf dem Prüfstand - Wie digital nachhaltig ist Ethereum?

Lukas Heppler (2018) Need-Solution Pairs - An exploratory study of #issue-tags in Open Source Software Communities

Christine Lötscher (2017) Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse der öffentlichen Beschaffung im ICT-Bereich

Patrick Neidhart (2017) Lernstickszenario im Vergleich Qualitative Analyse von Nutzungsszenarien Medien und ICT an öffentlichen Schulen im Wandel der Digitalisierung

Stefan Wittwer (2017) Abhängigkeiten von Beschaffungsstellen im öffentlichen Beschaffungswesen bezüglich des freihändigen Verfahrens bei IT-Projekten

Lia Steiner (2017) Softwarebeschaffungen zwischen Abhängigkeiten und Digitaler Nachhaltigkeit

Simon Keller (2016) The Impact of Open Government Data in the Case of Public Transport

Taner Aydin (2016) The Impact of Open Government Data in the Case of Education

Marcel Weber (2016) Open Source Software Governance bei Anwenderorganisationen: Ein Maturitätsmodell

Severin Grüring (2016) Crowdfunding finanzierte Open Source Software

Sathya Kay Meyer (2016) From Inner Source to Open Source – A Maturity Model

Tim Loosli (2016) «Züri wie neu» Success of a Citizen Sourcing Application

Tristan Moser (2016) Anbieter von ICT-Gütern und -Dienstleistungen in der öffentlichen Beschaffung

Gabriel Abu-Tayeh (2016) Digital Sustainability

Roman Schmid (2015) Open Source Software im Unternehmen – Ist eine Umstellung sinnvoll?

Pascal Kellenberger (2015) Open-Source-Geschäftsmodell: Mehrwert des Subskriptionsangebots

Michelle Hubler (2015) Open Government Data und der Wandel zu mehr Offenheit innerhalb der Verwaltung

Andre Gsell (2015) L 5.1: Analyse der bestehenden Gebührenpolitik Übersichtsstudie zur Grundlage, Wirkung und Ausgestaltung des Preises von Behördeninformationen

Sabrina Scheiwiler (2015) Leitfaden zum Aufbau einer digital nachhaltigen IT-Architektur

Rahel Winkelmann (2015) Governance in Collaborative Open Source Software Development Organizations: A Comparative Analysis of two Case Studies

Bachelorarbeiten (28)

Angelo Antonio Di Feo (2021) Stärken und Schwächen des Open Source Webkonferenzsystems BigBlueButton

Matthias Tschan (2020) Analyse des Einsatzes des Open Source ERP Systems Odoo bei fünf Schweizer Unternehmen

Dominic Schweizer (2020) Schweizer Firmendynamik: Ein Überblick - Haben IT-Firmen eine höhere Austrittswahrscheinlichkeit?

Sébastien Denis Zurbriggen (2019) Schweizer Geschäftsmodelle mit Open Data - Innovationsförderung durch Open Data

Robin Witschi (2019) Analyse der Open Source Software Drupal bei Unternehmen und Vereinen

Robert Schranz (2018) Web-Content Management Systems - Market Shares of Swiss Companies across Industries

Pascal Süess (2018) Eine Analyse in Unternehmen über die Open Source Software Docker

Oliver Diethelm (2017) Open Source database in a critical business environment

Julian Fisler (2017) Analyse der Open Source Software Open Technology Real Service bei Unternehmen und öffentlichen Institutionen

Patrick Büchi (2017) Einsatz von Open Source Software für die Baugesuchsbewilligung bei kantonalen Behörden

Tobias Bärtschi (2017) Citizensourcing: Nörgeln via Smartphone? Eine Analyse von Meldungen am Beispiel «Züri wie neu»

Luca Grosso (2016) Analyse von der Open Source Software Elexis bei ausgewählten Schweizer Arztpraxen

Odermatt Maryna Kulak (2016) Analyse von Open Source Einsatz bei Unternehmen und öffentlichen Stellen

Christian Sommer (2016) Analyse von Open Source Einsatz bei Vereinen und Verbänden Schwerpunkt Wissensaustausch über die Community

Tobias Vogel (2016) Analyse der Open Source Software LibreOffice in Unternehmen und öffentlichen Stellen

Jan Dietrich (2016) Case Study OwnCloud

Martin Vogel (2016) Untersuchung von Vor- und Nachteilen der Open Source ERP-Lösung Odoo bei fünf Unternehmen aus der Schweiz

Benjamin Käser (2016) Die Entwicklung der Verfahrensarten und Auftraggeber öffentlicher ICT Beschaffungen in der Schweiz

Pascal Christen (2016) Analyse von der Open Source Software OneGov GEVER bei ausgewählten Unternehmen und öffentlichen Stellen

Sabine Roth (2015) Interaktive Visualisierung von öffentlichen Finanzdaten

Jashmini Sivakumaran (2015) Participatory Budgeting Applikationen – Die Macht und der Einfluss der Minderheit

Manuel Kesserling (2015) Verbreitung und Nutzung von Mobile-Government der Gemeinden in der Schweiz - Eine Analyse

Marc-Alain Chételat (2015) Open Source Alternativen zu proprietärer Verwaltungssoftware in der Schweizer Arztpraxis

Simon Keller (2015) Visualisierung von öffentlichen Finanzdaten: Übersicht und Kategorisierung von Open Finance Applikationen

Pepe Wyss (2015) Auswahlprozess und Implementierungsempfehlung von freier ERP-Software am Beispiel von drei KMU

Taner Aydin (2015) Überblick von Mobile Government Apps in der Schweiz

Nicole Bürki (2014) Vergleich Nutzung Open Source CH-Behörden vs. Europäische Länder

Lulzim Dauti (2014) Marktübersicht, Analyse und Vergleich ausgewählter Open Source Enterprise-Resource-Planning-Lösungen

Masterarbeiten (9)

Sebastian Thomas Schäufele (03.12.2021)

API-Geschäftsmodelle mit Open Data - Zwei Perspektiven

Mit der Digitalisierung nehmen die Verbreitung von Open Data und entsprechender Geschäftsmodelle zu. Gleichzeitig basiert die Nutzung von Daten immer mehr auf Schnittstellen (APIs). Allerdings fehlt es bisher an einer Übersicht, wie Open Data, Geschäftsmodelle und APIs zusammenhängen. Diese Arbeit widmet sich dem The-ma mit einem wissenschaftlichen Ansatz, basierend auf einer qualitativen Fallstudi-enanalyse von zehn Organisationen. Die Datengrundlage stammt aus Sekundärfor-schung, vier Interviews mit Fallstudien-Repräsentanten sowie zwei Interviews mit Experten. Die Ergebnisse konnten auf vier Unternehmens-Rollenbilder verdichtet werden: Data Provider, Service Provider, Developer und Enabler. Diese hängen in einer dreistufigen (Open) Data Wertschöpfungskette basierend auf outbound und inbound APIs zusammen. Am Anfang steht der Data Provider, der Open Data über APIs an Data Provider, Service Provider oder Developer liefert. Diese setzen APIs zur Weitergabe der Daten und Services an den Endnutzer oder innerhalb einer ent-wickelten Applikationen für Endnutzer ein. Enabler helfen Data Providern als Me-diatoren beim Bereitstellen der offenen Daten. Die jeweilige Finanzierung erfolgt direkt (Freemium, Premium oder nutzerbasiert) oder indirekt (Quersubventionierung oder Sponsoring).


Boris Djakovic (15.09.2020)

Identification and Analysis of the Barriers in the Publication of “High Value” Data in Switzerland

This master thesis explores the barriers that influence the publication of OGD and thus make it difficult for the public to access the data. A quantitative as well as qualitative approach was used to address the so-called high value categories defined by the G8 Open Data Charter. These data are considered to be of great value which can generate significant added value, of which Switzerland also publishes in large quantities. The quantitative analysis has shown with the help of the data inventory and the portal opendata.swiss that many relevant high value datasets are already published as OGD as well as where they can be found. The qualitative part consists of expert interviews with the responsible data managers from the various Federal Offices, in order to question in an explorative way why some datasets are not available as OGD. In the case of the selected Federal Offices, it was shown that four different main barriers influence the publication of OGD and that the barriers strongly depend on the content and structure of the data.


Jonas Schneuwly (14.02.2020)

Das Potential der Veröffentlichung des Wohnungs und Gebäuderegisters als Open Government Data: Eine Analyse mit einem Anwendungsbeispiel

In dieser Arbeit wird das Potential der Veröffentlichung vom Wohnungs- und Gebäuderegisters als Open Government Data anhand des Impact Monitoring Framework von Stürmer und Dapp (2016) untersucht. Zusätzlich zu dieser Analyse wird anhand eines Anwendungsbeispiels über die Zersiedlung die Relevanz der Thematik verdeutlicht. Das Fazit der Analyse ist, dass die Veröffentlichung des Wohungs- und Gebäuderegisters zu einer Veränderung des Budgets des Bundesamtes für Statistik, einem Wirtschaftswachtstum und einer erhöhten Transparenz der Verwaltungstellen führen würden. Im Anwendungsbeispiel wird anhand einer Analyse der Gebäudedaten gezeigt, dass die Zersiedlung in der Schweiz im letzten Jahrzehnt abgenommen hat.


Matthias Busset (30.04.2018)

Die Aktivität von Verwaltungen auf dem Portal opendata.swiss

Zusammenfassung Im aktuellen Jahr endet die Open Government Data (OGD)-Strategie 2014-2018 der Schweiz. In dieser wurde die Wichtigkeit von Verwaltungsdaten und deren Potential in wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und kultureller Sicht hervorgehoben. Damit das Potential ausgeschöpft werden kann, bedarf es einer hohen Aktivität der Verwaltungen, die ihre Daten für die Öffentlichkeit freigeben. Es muss ein Wandel von einer geschlossenen hin zu einer offenen Verwaltung stattfinden. Aktuell sind auf der Plattform nur wenige Verwaltungen regelmässig aktiv und viele haben bis heute keine Daten freigegeben. In sechs Interviews mit Personen aus verschiedenen Verwaltungen wurden Faktoren gesucht, die einen Einfluss auf die Aktivität in Bezug auf die Datenfreigabe auf dem Portal haben. In den Interviews wurden neue Faktoren in den Bereichen wahrgenommene Vorteile, wahrgenommene Hindernisse, organisatorische Bereitschaft und technische Voraussetzungen, externer Druck sowie rechtliche Einflüsse ermittelt. Diese können helfen, durch gezielte Kommunikation und Massnahmen die Aktivität der Verwaltungen positiv zu beeinflussen und nicht aktive Verwaltungen zur Teilnahme zu animieren. Summary The Open Government Data (OGD) Strategy 2014-2018 of Switzerland ends in the current year. It highlighted the importance of administrative data and their potential in economic, social and cultural terms. In order for the potential to be exploited, a high level of activity by the administrations, which release their data to the public is required. There must be a shift from closed to open administration. Currently, only a few administrations are regularly active on the platform and many have not released any data until today. In six interviews with people from different admin-istrations, factors were sought that have an impact on data sharing activity on the portal. The interviews identified new factors in terms of perceived benefits, per-ceived obstacles, organizational preparedness and technical conditions, external pressure and legal influences. These can help to positively influence the activity of the administrations through targeted communication and measures and to encour-age non-active administrations to participate.


Simon Keller (30.12.2016)

The Impact of Open Government Data in the Case of Public Transport

Summary This master’s thesis attempts to empirically analyze the value creation of Open Government Data (OGD) initiatives. Therefore a holistic picture of the ecosystem of OGD initiatives in the sector of public transport in Switzerland is created. This picture allows it to display the inputs, outputs, outcomes and impacts of OGD initiatives, as well as their relationships among each other. Information about the initiatives and the resulting outcomes and impact were collected through quantitative interviews with representatives of public transport companies, re-users of public available Data and Open Data experts. The master’s thesis generates an image of a value creation and impact chain. Based on concrete examples, these effects and the creation of values are reproduced. Zusammenfassung Diese Masterarbeit versucht die Wertschöpfung durch Open Government Data (OGD) Initiativen empirisch zu analysieren. Dafür wird ein ganzheitliches Bild des Ökosystems der OGD-Initiativen im Bereich des öffentlichen Verkehrs in der Schweiz gebildet. Dieses Bild erlaubt es, die Inputs, Outputs, Ergebnisse und Auswirkungen von OGD-Initiativen, sowie deren Beziehungen untereinander, aufzuzeigen. Informationen über die Initiativen sowie den daraus entstandenen Ergebnissen und Auswirkungen wurden durch qualitative Interviews mit Vertretern öffentlicher Verkehrsbetrieben, Benutzer der offengelegten Daten und Open Data-Experten gesammelt. Durch die Arbeit entsteht das Bild einer Wertschöpfungs- und Wirkungskette. Anhand von konkreten Beispielen können diese Wirkungen und das Erschaffen von Werten nachvollzogen werden.


Taner Aydin (30.12.2016)

The Impact of Open Government Data in the Case of Education

Summary In this thesis, Open Government Data initiatives are analyzed. This analysis should give a brief overview of the current situation in the field of education data. The analysis involves the dataflow-chain from the data origin at the schools to the end-users. The analysis shows, which way the data goes, which outputs and which outcomes result out of the process. The impact map on Open Government Data value creation illustrates the findings. The product of this master’s thesis is the holistic view of the OGD initiatives with the correlated inputs, outputs, outcomes, impacts and the relations between the different stages. Zusammenfassung In dieser Masterarbeit werden Open Government Data Initiativen analysiert. Diese Analyse gibt eine grobe Übersicht über die aktuelle Situation im Bereich der Bildungsdaten. Die Analyse umfasst die Datenflusskette von ihrem Ursprung an den Schulen bis hin zu den Endbenutzern. Diese Analyse zeigt somit auf, welchen Weg die Daten machen und welche Outputs und Outcomes daraus resultieren. Die Impact Map für Open Government Data Initiativen illustriert diese Erkenntnisse. Das Endprodukt dieser Masterarbeit ist ein holistisches Bild über die OGD Initiativen mit all den Inputs, Outputs, Outcomes, Impacts und deren Beziehungen zueinander zu kreieren


Tim Loosli (28.08.2016)

«Züri wie neu» Success of a Citizen Sourcing Application

More and more services are being offered to citizens through digital communication methods. Governments all around the world increasingly use E-Government and Open Government applications to offer their citizens the possibility to get in touch with them through these digital channels. This fosters the need for research, whether these applications are successful and whether the set targets are met. While E-Government has received a lot of research attention Open Government is still a rather young research object. Especially the success of citizen sourcing applications is yet to be researched more often. This master’s thesis provides the first adaptation of the DeLone and McLean Informa tion Systems Success Model to a Swiss Open Government application called “Züri wie neu” (ZWN) to measure its success from a citizen perspective. The research is conducted with citizen based survey data which is drawn from the user base of ZWN, combined with a secondary data file provided by the municipality of Zurich. The survey was sent to 2613 unique users and a total of 759 observations are evaluated in this master’s thesis. Structural equation modelling is used for analysing the results. The findings provide insight into the nature of use of a citizen sourcing application and provide valuable implications for further research. It becomes apparent that the actual Use of the application has no significant association with any of the quality dimensions or Net Benefits constructs, meaning that there must be several other factors that bring the users back to reporting damaged infrastructure elements. This thesis concludes by presenting a short overview of further research and by discussing the implications and limitations of this study.


Michelle Hubler (14.04.2015)

Open Government Data und der Wandel zu mehr Offenheit innerhalb der Verwaltung

Durch Open Government Data (OGD) wird innerhalb der Verwaltung ein Paradigmenwechsel stattfinden, weil Verwaltungsdaten grundsätzlich nicht mehr als geheim, sondern als öffentlich gekennzeichnet sind. Durch die Einführung des BGÖ fand innerhalb der schweizerischen Bundesverwaltung bereits ein Wandel zu mehr Offenheit statt. OGD fordert jedoch die eigenständige Veröffentlichung der Daten und stösst dabei auf organisatorische und kulturelle Barrieren. Die möglichen Ursachen wurden mithilfe einer Umfrage bei 34 Bundesämtern untersucht. Die abhängige Variable „Offenheit“ entspricht der Bereitschaft freiwillig seine Daten zu veröffentlichen. Anhand einer multiplen Regressionsanalyse konnte gezeigt werden, dass stärkerer Management Support, offenere Kommunikation gegen aussen und höhere Erwartung von Nutzungsgewinn mit mehr Offenheit zusammenhängen. Diese Resultate könnten dazu beitragen die Ursachen der Barrieren besser zu verstehen und darüber hinaus OGD erfolgreich umzusetzen.


Andre Gsell (19.03.2015)

L 5.1: Analyse der bestehenden Gebührenpolitik Übersichtsstudie zur Grundlage, Wirkung und Ausgestaltung des Preises von Behördeninformationen

In den letzten Monaten wurde mir häufig die Frage gestellt, was den Reiz des Themas der vorliegenden Arbeit ausmache. Auch längeres Erklären brachte häufig wenig, als trocken und langwierig wurde das Themenfeld wahrgenommen. Aus meiner Sicht hingegen sind Gebühren für Daten ein Thema, das die Disziplinen Volkswirtschaft, Betriebswirtschaft, Recht und Informatik zusammenführen. Diesen interdisziplinären Charakter, die Aufgabenvielfalt der involvierten Akteure und der Herausforderung, an einem Kulturwandel der Verwaltung mitarbeiten zu können, haben mich stets für das Thema fasziniert. Danken möchte ich allen Unterstützern. Besonderer Dank für wertvolle Hinweise und stete Unterstützung gilt dem Projektleiter Juan-Pablo Lovato, der aktuellen Leiterin der Arbeitsgruppe Dr. Adelheid Bürgi-Schmelz sowie dem vormaligen Leiter der Arbeitsgruppe, Stephan Röthlisberger. Auch meinem betreuenden Dozenten Dr. Matthias Stürmer möchte ich für die fruchtbaren Diskussionen sowie die Einführung in die Gemeinschaft der Datenaktivisten herzlich danken. Meinem vormaligen Arbeitgeber, dem Kompetenzzentrum für Public Management, danke ich für die Unterstützung der Umfrage. Auch danken möchte ich meinen Freunden und Kollegen, mit welchen ich jederzeit über Aspekte diskutieren konnte. Besonders hilfreich, und wo nötig auch motivierend, war meine Partnerin. Im vorliegenden Text wurden aus Gründen der besseren Lesbarkeit in der Regel männliche Formulierungen verwendet. Es ist dem Autor ein Anliegen darauf hinzuweisen, dass damit wo angebracht auch die weibliche Form gemeint ist.


Bachelorarbeiten (6)

Sébastien Denis Zurbriggen (27.10.2019)

Schweizer Geschäftsmodelle mit Open Data - Innovationsförderung durch Open Data

Die vorliegende Bachelorarbeit befasst sich mit dem Thema Innovation durch Open Data. Im ersten Teil werden verschiedene Geschäftsmodelle für Open Data präsentiert. Im zweiten Teil werden diverse Unternehmen vorgestellt und den beschriebenen Geschäftsmodellen zugeordnet. Hierzu dienen vor allem die Modelle von Zeleti et al. (2014). Weiter wird angeschaut, mit welchen Chancen und Risiken das Veröffentlichen von Open Data durch Private Akteure verbunden ist.


Pascal Christen (02.01.2016)

Analyse von der Open Source Software OneGov GEVER bei ausgewählten Unternehmen und öffentlichen Stellen

Zusammenfassung Open Source Software ist zu einem festen Bestandteil von Softwareentwickler und Anwendern geworden. Trotz einiger erfolgreicher Einsatzbeispiele ist der allgemeine Open Source Software Einsatz vor allem in der öffentlichen Verwaltung und Unternehmen geringer. Neben begrifflichen Grundlagen, Beurteilung von Vor- und Nachteile ist zusätzlich ein Interviewleitfaden für die Analyse des Einsatzes von Open Source Software in öffentlichen Verwaltungen und Unternehmen entwickelt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden vier Fallstudien vom erfolgreichen Einsatz einer Open Source Software in der öffentlichen Verwaltung erarbeitet. Aus den gewonnenen Einsichten sind 5 konkrete Handlungsempfehlungen für die Förderung von Open Source Software entstanden. Summary Open source software is getting an integral part of software developers and users. Despite some successful examples of open source software the general use in public administration and companies is low. In addition to conceptual foundations, assessment of advantages and disadvantages, an interview guide for the analysis of the use of open source software in public administrations and companies is also developed. In this study you find four case studies of successfully used Open Source Software in public administration. From the insights 5 concrete recommendations for the promotion of open source software have been emerged.


Sabine Roth (10.11.2015)

Interaktive Visualisierung von öffentlichen Finanzdaten

Zusammenfassung Diese Bachelorarbeit soll einen möglichen Versuchsaufbau für eine Untersuchung interaktiver Visualisierungen von Finanzdaten aufzeigen. Vier verschiedene interaktive Visualisierungen sollen mit Hilfe von zwei Umfrageteilen dem Volk präsentiert werden. Der erste Teil soll aufzeigen, aus welcher Visualisierung die befragten Personen am meisten Informationen herausholen können. Nebst subjektivem Eindruck werden Wissensfragen abgefragt, um herauszufinden, wie verständlich die gezeigte Visualisierung tatsächlich war. Der zweite Teil umfasst einen Vergleich zwischen den vier verschiedenen Visualisierungsarten. Der Aufbau der Untersuchung wurde mit Hilfe kognitionspsychologischer und wahrnehmungspsychologischer Aspekte, sowie durch Onlineumfragetheorien erarbeitet. Die Onlineumfrage wurde bereits im Rahmen einer Testphase einigen Teilnehmer/innen zugestellt. Die konstruktiven Rückmeldungen werden am Ende dieser Bachelorarbeit zusammengefasst und sollen als Änderungsempfehlung für die tatsächliche Umfragedurchführung dienen.


Jashmini Sivakumaran (05.11.2015)

Participatory Budgeting Applikationen – Die Macht und der Einfluss der Minderheit

Zusammenfassung In dieser Bachelorarbeit werden die Macht und der Einfluss der Minderheit bei der Onlinepartizipation betrachtet. Am Anfang der Arbeit werden die wichtigsten Begriffe, welche zum Verständnis der Arbeit beitragen, definiert. Darauffolgend werden verschiedene theoretische Ansätze zum Minderheitseinfluss aufgezeigt. Um nicht nur dem theoretischen Aspekt des Minderheitseinflusses Beachtung zu schenken, werden die Fallbeispiele „Zukunft Schwedenplatz“ und „Bürgerhaushalt Köln“ näher betrachtet und die dort enthaltene Problematik der Minderheitsmacht aufgezeigt. Um die praktische Relevanz der Minderheitsproblematik bei der Onlinepartizipation nochmals zu untermauern, wurden zwei Telefoninterviews mit Projektleitern aus Onlinebeteiligungsprojekten geführt und ausgewertet. Die Arbeit wird mit generischen Empfehlungen abgeschlossen, welche in der Praxis angewendet werden können, um der Minderheitsproblematik entgegenzuwirken.


Manuel Kesserling (20.09.2015)

Verbreitung und Nutzung von Mobile-Government der Gemeinden in der Schweiz - Eine Analyse

Diese Arbeit untersucht die Nutzung und Verbreitung von Mobile-Government-Apps in Schweizer Gemeinden. Dazu wurden qualitative Faktoren aus der Bevölkerung und aus Sicht der anbietenden Gemeinden aufgezeigt. Die wichtigsten Zufriedenheitskriterien von der Benutzerseite sind Bequemlichkeit und die zeitliche Unabhängigkeit. Die Gemeinden nannten als hinderliche Faktoren die Anpassungen der eigenen Prozesse und Organisationsstrukturen sowie das teilweise unausgewogene Kosten- und Nutzenverhältnis. Im empirischen Teil der Arbeit wurden Zahlen aus der Praxis des schweizweit grössten Mobile-Government-App-Herstellers (i-Web) ausgewertet, um mögliche Faktoren in der Bevölkerung zu finden, die für die Nutzung und Verbreitung verantwortlich sind. Dabei konnte nachgewiesen werden, dass die Tourismusquote und der Reichtum einer Gemeinde massgeblich auf die Verbreitung und Nutzung von Apps Einfluss haben. This study analyses the use and spread of mobile-governance-applications in Swiss municipalities. Quality factors of the clients were searched in the recent literature. Also from the point of view of the providing communes, these factors were reseached. The most important factors for the customers are conveniance and temporal independance. The communes claimed as negative points, that (for providing apps) they need to make structural and organisational changes. Also the balance of costs and benefits has to be given. In the empirical part of this study, the business statistics of the major developer of mobile-government-apps (i-Web) have been researched. The factors who have been proved, are tourism ratio and wealth of the providing communes.


Simon Keller (10.04.2015)

Visualisierung von öffentlichen Finanzdaten: Übersicht und Kategorisierung von Open Finance Applikationen

Zusammenfassung Zusammenfassung Zusammenfassung Zusammenfassung ZusammenfassungZusammenfassung Diese Bachelorarbeit gibt einen Überblick über Open Finance Applikationen. 37 Open Finance Applikationen sowie vier Open Finance Applikationsplatt-formen wurden zusammengetragen, untersucht und ausgewertet. Anhand der zusammengetragenen Daten wird dargestellt, was Open Finance Appli-kationen sind und welche Anwendungsbereiche es gibt. Es wird untersucht, welche Ausprägungen, Merkmale und Eigenschaften bestehende Appli-kationen und Plattformen aufweisen. Dafür werden die Applikationsplatt-formen einzeln vorgestellt. Applikationen welche nicht einer Applikationsplatt-form angehören, wurden in einem Katalog erfasst und hinsichtlich zehn Merkmalen untersucht. Durch die Untersuchung und Beschreibung wird deutlich gemacht, was eine gute Open Finance Applikation ausmacht.


Masterarbeiten (17)

Sascha Zeiter (29.07.2020)

Geld machen mit Open Source Software - Welche Produkte bieten Firmen im OSS-Geschäft an und wie werden diese abgerechnet?

Die Bedeutung von Open Source Software (OSS) hat in den vergangenen Jahren zugenommen und wird auch in Zukunft weiterwachsen. Dies führt dazu, dass der Markt immer grösser wird und neue Wettbewerber anlockt. Ein Problem ist aber, dass zu Geschäftsmodellforschung von OSS nur sehr wenig Literatur vorhanden ist und es darin keinen Konsens gibt. Dies führt zu schlechten Investitionsentscheidungen von Unternehmen. Diese Arbeit hat 100 Unternehmen aus der Praxis untersucht. Es wurde analysiert, welche Produkte und Dienstleistungen Firmen im OSS-Bereich anbieten und wie diese abgerechnet werden. Die Firmen mit ähnlichen Geschäftsmodellen wurden dann in gleiche Cluster zugeteilt. Das Open-Core-Modell ist dabei das beliebteste unter den untersuchten Firmen. Weiter liegt auch das Anbieten von Support-Dienstleistungen, sowie von Cloudlösungen im Trend. Erfreulich für die OSS-Branche ist auch, dass viele der Unternehmen tatsächlich ein kostenfreies Produkt zur Verfügung stellen. Diese Arbeit versucht, eine Lücke in der Literatur zu schliessen. Allerdings besteht weiterhin Bedarf an Forschung von Geschäftsmodellen im OSS-Bereich.


Tizian Karer (01.11.2019)

Initial Coin Offerings – Eine erfolgversprechende Finanzierungsmethode für Open Source Software? Eine empirische Analyse der Rendite von Initial Coin Offerings mit quelloffener Software

Diese Masterarbeit greift das Phänomen des Initial Coin Offerings (ICO) auf und wird in einem ersten Teil beschrieben. Anschliessend wurden Einflussfaktoren analysiert, die zum Erfolg von ICOs beitragen. In einer empirischen Analyse, wobei ein Datensatz von 154 ICOs mit quelloffener Software verwendet wurde, wurden die Rollen verschiedener ICO Merkmale und Open Source Merkmale auf ihre Rendite untersucht. Die Untersuchung ergab, dass der prozentuale Anteil an verkauften Token positiv mit der Rendite korreliert. Weiter wurde eine negative Korrelation zwischen einer geschlossenen Gesellschaftsform und der Rendite festgestellt. Am Ende der Arbeit wurde eine Theorie aufgestellt, in welcher ICOs mit quelloffener Software rentabler sind, wenn sie eine offene Gesellschaftsform besitzen sowie einen grossen prozentualen Anteil der Token zum ICO Zeitpunkt verkaufen.


Martin Stadelmann (28.07.2019)

Open Source Software Governance von nutzergetriebenen Communities im öffentlichen Sektor - Am Beispiel der GERES-Community

Diese Arbeit behandelt die Open Source Software Governance von nutzergetriebenen Communities. Dabei wird ein Schwerpunkt auf den öffentlichen Sektor gelegt und als ein konkretes Anwendungsbeispiel die «GERES-Community» herangezogen. Ziel ist es einen Überblick über die verschiedenen Methoden, Hürden und Aspekte der Open Source Software Governance zu verschaffen, um schlussendlich der «GERES-Community» eine Handlungsempfehlung abzugeben. Dazu wurden Experteninterviews mit ähnlichen Communities aus der Schweizer Open Source Landschaft durchgeführt. Schlussendlich wurde der aktuelle Forschungsstand aus der Literatur mit den Resultaten aus den Experteninterviews in der Diskussion vereinigt und der «GERES-Community» mehrere Handlungsempfehlungen abgegeben.


Vidhushan Asokan (21.06.2019)

Neue Akteure in der Schweizer Open-Source- Software Bewegung: Wieso und wie neue Akteure Open-Source-Software veröffentlichen

Die Veröffentlichung von Open-Source-Software (OSS) wurde zu einem wichtigen strategischen Bestandteil innerhalb von Unternehmen der IT-Industrie. Unternehmen aus anderen Branchen oder Behörden sind hingegen mehrheitlich passive Nutzer von OSS. Die Veröffentlichung von OSS durch Unternehmen aus anderen Branchen oder Behörden ist eine neue Erscheinung. In dieser Arbeit wird gezeigt, warum neue Akteure in der Schweiz OSS veröffentlichen, welche strategische Bedeutung OSS für sie hat und wie die Zusammenarbeit mit externen Akteuren aussieht. Für diese Masterarbeit wurden sechs verschiedene Fälle analysiert. Dafür wurden Interviews mit acht Mitarbeitern von sechs verschiedenen Unternehmen und Behörden aus der Schweiz durchgeführt. Insgesamt führte dies zu rund sechs Stunden Gesprächsmaterial. Die Resultate basieren auf diesen Gesprächen und der wissenschaftlichen Literatur. Es zeigen sich verschiedene Gründe warum neue Akteure in der Schweiz OSS veröffentlichen. Wichtig sind namentlich der Reputationsgewinn, das Networking, die aktive Steuerung in der Entwicklung, die Verbreitung eigener Lösungen und das Sparpotential.


Steven Bucheli (14.06.2019)

Eine empirische Untersuchung von Faktoren die den Wechsel auf eine Open-Source-CRM-Software beeinflussen

Der CRM-Softwaremarkt gehört derzeit zu den lukrativsten Softwaremärkten welt-weit. Grossunternehmen wie Salesforce und Microsoft generieren jährlich Milliarden an Umsatz mit ihren CRM-Anwendungen. Gleichzeitig hat sich in den letzten Jahren Open-Source-Software (OSS) in diversen Bereichen zu einer ernsthaften Alternative zu proprietären Software entwickelt. Viele Unternehmen tendieren jedoch weiterhin dazu, proprietäre CRM-Software anstatt kostengünstige Open-Source-CRM-Lösungen zu verwenden. Diese Masterarbeit setzt sich zum Ziel, potenzielle Faktoren zu ermitteln, die den Wechsel auf eine Open-Source-CRM-Lösung beeinflussen. Mithilfe einer durchgeführten Umfrage bei Schweizer Unternehmen und der An-wendung des Push-Pull-Mooring-Modells konnte gezeigt werden, dass der Pull-Effekt den stärksten Einfluss auf die Open-Source-CRM-Wechselabsicht ausübt. The CRM software market is currently one of the most lucrative software markets in the world. Large companies such as Salesforce and Microsoft generate billions in sales revenues each year with their CRM applications. At the same time, open source software has evolved into a serious alternative to proprietary software over the last years. However, many companies still tend to use proprietary CRM software rather than cost-effective open source CRM solutions. This master thesis is aimed at identi-fying potential factors that influence the change to an open source CRM solution. Based on a survey of Swiss companies and the use of the push-pull-mooring model, it could be shown that the pull effect has the strongest influence on the intention to switch to an open source CRM solution.


Anna Roth (11.01.2019)

Data Science mit der Open Source Suchmaschine Elasticsearch - CRISP-DM für Textanalyse

In dieser Arbeit wird getestet, wie die unterschiedlichen Phasen einer Datenanalyse mit Textdaten anhand der Open Source Suchmaschine Elasticsearch vereinfacht wer-den können, um möglichst sinnvoll und schnell Datenberge und Massen von Dokumenten zu erschliessen. Muss dies manuell erledigt werden, ist es für Forscher und Unternehmer zeitaufwendig die benötigten Informationen aus unstrukturierten Textdokumenten herauszufiltern. Die Fragestellung: «Inwiefern kann die Datenanalyse mit der Open Source Suchmaschine Elasticsearch erleichtert werden?» eröffnet spannende Themenbereiche. Es werden theoretische Bereiche der Datenanalyse generell und der Textanalyse im Spezifischen behandelt. Im Zentrum steht die Anwendung des Standardmodell CRISP-DM der Datenanalyse auf die Textanalyse. Anhand dieses Modells wird untersucht, inwiefern die Open Source Suchmaschine Elasticsearch angewendet werden kann. Das Modell und die Funktionalitäten der Suchmaschine werden mittels eines praktischen Beispiels eines Pharmaunternehmens geprüft. Die Analyse und Visualisierung grosser Textdatenmengen ist eine schwierige Aufgabe. Der Elastic-Stack (Elasticsearch & Kibana) verspricht die Möglichkeit, Daten zu speichern und zu visualisieren. In dieser Arbeit werden die Eigenschaften und Funktionen des Elastic-Stacks untersucht, mit dem Ziel herauszufinden, ob der Stack eine geeignete Lösung für die Problematik der Textdatenanalyse und Visualisierung darstellt. Elasticsearch ist in erster Linie für die Suche nach Daten konzipiert, wobei es sich auf reine Indexdaten beschränkt, was im Big Data Umfeld ein wichtiger Faktor ist (Gormley & Tong, 2015). Somit ist die Suchmaschine die mögliche Antwort auf die Frage, wie man grosse Mengen an Textdaten, wie sie z. B. in Fachzeitschriften und wissenschaftlichen Studien zu finden sind, effizient speichern, verarbeiten und auswerten kann und wie man trotz teils unstrukturierter Daten schnell zu den gesuchten Informationen gelangt. Es kann gezeigt werden, dass mit Hilfe der Suchmaschine Elasticsearch unter Mitwirkung des Forschungsteams, gerade in der Vorbereitungsphase und der Mustererkennung spannende Resultate erzielt werden können.


Tibor Rédai (27.12.2018)

Situationsspezifische Wichtigkeit von Gründen für und gegen den Einsatz von Open-Source-Software in Organisationen

Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde, einem induktiven Forschungsansatz folgend, der dem Autor zur Verfügung gestellte Datensatz, resultierend aus der Umfrage zur Open-Source-Studie Schweiz 2018, anhand von Fragen nach möglichen neuen Erkenntnissen untersucht. Die dadurch entwickelte Forschungsfrage lautete: Wie unterscheidet sich die wahrgenommene Wichtigkeit von diversen Gründen für oder gegen einen Einsatz von Open-Source-Software (OSS) in einer Organisation je nach organisationalen Voraussetzungen wie Organisationsgrösse, IT-Rolle der Organisation, IT-Ausgaben, OSS-Einsatzintensität, Branchenzugehörigkeit und persönlichen Voraussetzungen wie Funktion der befragten Person und Einschätzung der Relevanz von OSS? Zwei Aussagen aus relativ aktueller Literatur (Silic und Back, 2015; Ven und Verelst, 2012) über Zusammenhänge zwischen Organisationsgrösse und der Wichtigkeit zweier solcher Gründe konnten mittels Signifikanztests widerlegt werden, andere im Zusammenhang mit der Forschungsfrage stehende Aussagen aus relativ aktueller Literatur konnten teilweise widerlegt oder bestätigt und teilweise neue Erkenntnisse dazugewonnen werden. Grösseren Organisationen sind vor allem Gründe wie die Verfügbarkeit von kommerziellem Support, Abhängigkeiten von proprietären Systemen/Herstellern, Lieferantenhaftung und Lizenzunsicherheiten beim Einsatz von OSS wichtiger als kleinen Organisationen. Kleineren Organisationen hingegen sind eher der flexible Einsatz aufgrund wenig Beschränkungen bezüglich geistigen Eigentums, eine grosse Auswahl an OSS und mögliche Kosteneinsparungen wichtiger als grösseren. Organisationen der ICT-Branche sind der Zugriff auf den Source-Code und der flexible Einsatz aufgrund wenig Beschränkungen bezüglich geistigen Eigentums wichtiger als Organisationen aller anderer Branchen. Organisationen aller anderer Branchen sind Abhängigkeiten von proprietären Systemen/Herstellern, zu wenig andere OSS-Nutzer und Lieferantenhaftung wichtiger als Organisationen der ICT-Branche. CEO beurteilen systematisch mehrere Gründe für und gegen einen Einsatz von OSS als weniger wichtig als dies CIO oder andere IT-Mitarbeiter tun. In je mehr Bereichen eine Organisation OSS einsetzt, desto wichtiger werden viele Gründe für den Einsatz von OSS beurteilt.


Barbara Teuscher (14.09.2018)

Abhängigkeit von GIS-Software in der öffentlichen Verwaltung – Wie kann die Verbreitung von QGIS als Open Source-Software gefördert werden?

Diese Studie untersucht für GIS-Software bei der öffentlichen Hand, inwiefern eine Abhängigkeit von proprietären Software-Anbietern besteht und welche Hindernisse einer Migration auf Open Source GIS-Software im Wege stehen. Dazu wurden Interviews mit Vertretern von neun GIS-Fachstellen von Gemeinden und Kantonen geführt und mittels Codierung ausgewertet. Die Analyse zeigte, dass ein Wechsel auf Open Source-GIS für viele nicht attraktiv ist: Wegen indirekte Netzwerkeffekte und Switching Costs sowie fehlender Vorteile von Open Source ist ein Verbleiben beim proprietären Anbieter die bevorzugte Wah. Rahmenbedingungen wie die Zentralisierung der GIS-Aufgaben, die Grösse der Behörde sowie die Art des Budgets (Personal- oder Sachkredit) beeinflusst, ob ein Wechsel auf Open Source-GIS möglich ist.


Kevin Meichtry (15.06.2018)

Vertragsverhältnis zwischen der GERES-Community und der Bedag AG - Besonderheiten bei Wartungsverträgen

Zusammenfassung Diese Arbeit befasst sich mit dem Vertragsverhältnis der GERES-Community und der Bedag AG. Das Ziel der Arbeit ist, die Probleme des Vertragsverhältnisses zu bestimmen und für diese Probleme adäquate Lösungsansätze zu finden. Um die Zielsetzung zu erreichen, wurden sieben Experteninterviews realisiert. Davon wurden vier Interviews mit den direktbetroffenen Parteien geführt, um die Probleme des aktuellen Vertragsverhältnisses zu bestimmen. Die weiteren Experteninterviews wurden dann mit Personen aus anderen Softwaresystemen geführt. In diesen Experteninterviews sollten Lösungsansätze für die Probleme aus dem Softwaresystem GERES gefunden werden. Als grosses Problem stellt sich dabei das Berechnungsmodell der Wartungskosten heraus. Aus diesem Berechnungsmodell entsteht ausserdem eine Informationsasymmetrie in der Preistransparenz betreffend der Wartungskosten. Ein zusätzliches Problem ist der technische Stand der Software. Die Informationsasymmetrie rund um die Wartungsleistungen aus dem Wartungsvertrag stellt ein drittes Problem dar. Um diese Probleme in den Griff zu kriegen, soll die Arbeit handfeste Lösungen liefern. Dazu braucht es für das Hauptproblem nur ein anderes Berechnungsmodell. Optimal wäre dieses dann nicht mit dem Softwarewert verbunden und würde die Intransparenz minimieren. Um die Software immer auf dem aktuellen technischen Stand zu halten, sollte die Bedag AG mehr Einfluss auf die Software und deren Optimierung nehmen können. Um die Asymmetrie bei der Wahrnehmung der Wartungsleistungen zu minimieren, sollten vor allem Kontrollmechanismen und Kommunikationsmittel ausreichen. Im Rahmen dieser Arbeit wurden keine passenden Berechnungsmodelle gefunden. Um die daraus entstehende Intransparenz zu minimieren, können aber Rapporte des effektiven Wartungsaufwands dienen. Damit die Software auf einem aktuellen technischen Stand bleibt, soll ein fixes Optimierungsbudget zuhanden der Bedag AG eingeführt werden. Mit diesem kann die Bedag AG mehr Einfluss auf die Entscheide nehmen. Um die Asymmetrie bei der Wahrnehmung der Wartungsleistungen zu senken, sollte eine feste Kommunikationsstruktur aufgestellt werden. Ausserdem könnten Fachgruppen helfen diese und viele andere Schwierigkeiten zu minimieren. Abstract This dissertation highlights the service contract of the GERES-Community and the Bedag AG. The goal is to find the problems of this contract and solve these problems with suitable solutions. Therefore, seven expert interviews were held. Four of them with experts of the Bedag AG and the GERES-Community to determine the problems of the service contract. The other three interviews were held with experts of other software systems to find suitable solutions. The biggest problems in this contract are the asymmetric information of the maintenance cost transparency, the powerlessness of the software engineer regarding the development and the optimisation of the software and the asymmetric information of the maintenance services. This dissertation brings in some tangible solutions to solve these problems. A new calculation model for the maintenance costs should solve the main problem of the GERES-Community. In order to keep the software up to date the influence of the Bedag AG should be bigger. To minimize the asymmetric information of the maintenance services a structured communication model and control mechanisms should last. Within this dissertation, no calculation model was found. To solve the lack of transparency the Bedag AG should make a report of the effective maintenance costs. A fix optimisation budget at the disposal of the Bedag AG should strengthen the power of the Bedag AG. To minimize the asymmetric information of the maintenance services both parties should renegotiate the service contract. Furthermore some expert groups could help to solve this and many other problems.


Lukas Heppler (12.02.2018)

Need-Solution Pairs - An exploratory study of #issue-tags in Open Source Software Communities

Summary Traditional problem solving theory and research is based on the assumption that a problem needs to be formulated prior to solving it. In contrast, the theory of problem solving via need-solution pair discovery proposes a problem solving strategy, where a need and a solution are identified simultaneously, without previously formulating the problem. It has been shown that the lack of a formulated problem can be advantageous under certain circumstances: it not only saves resources spent on structuring and formulating the problem, but can also lead to more creative and novel solutions produced in the problem solving process. In this master thesis, further empirical evidence on problem solving without problem formulation is gained, applying the concept on problem solving in the context of Open Source Software (OSS) development. After analysing N = 606’590 pull requests (i.e. proposed code changes) across 1’540 projects on Github, our findings show that simultaneously discovering a problem and its solution is a prevalent phenomenon. Furthermore, our results show that solutions developed from a previously formulated problem have a higher complexity, are more controversially discussed by the community and take more time until the decision is made, whether to implement or reject the solution, compared to solutions, where the need and the solution are identified simultaneously. Zusammenfassung Eine Grundannahme von Theorien zu Problemlösen besagt, dass ein Problem hinreichend formuliert und strukturiert werden muss, bevor es gelöst werden kann. Im Gegensatz dazu schlägt die Theorie zu Problemlösen via «need-solution pair discovery» eine neue Form des Problemlösens vor, bei welcher eine Bedürfnis und eine mögliche Lösung, die dieses Bedürfnis befriedigt, gleichzeitig entdeckt werden, ohne dass die Problemstellung vorher formuliert wurde. Es wurde gezeigt, dass eine fehlende Problemformulierung nicht nur auf Grund der Ressourcen, welche für die Formulierung der Problemstellung verbraucht werden, vorteilhaft sein kann, sondern auch zu kreativeren und neuartigeren Lösungsansätzen führen kann. In dieser Masterarbeit wird das Problemlösen durch gleichzeitiges Entdecken eines Bedürfnisses und einer möglichen Lösung die dieses Bedürfnis befriedigt, im Kontext von Open Source Software (OSS) Entwicklung empirisch untersucht. Unsere Analyse von N = 606’590 pull requests (i.e. vorgeschlagene Änderungen des Quellcodes) aus 1'540 Projekten auf Github zeigt, dass das gleichzeitige Entdecken eines Bedürfnisses und einer Lösung ein verbreitetes Phänomen ist. Des Weiteren zeigen unsere Resultate, dass Lösungen, die auf einem formulierten Problem basieren, eine höhere Komplexität aufweisen, kontroverser in der Community diskutiert werden und eine längere Zeit benötigen um evaluiert zu werden, im Vergleich zu Lösungen, bei welchen das Bedürfnis und die Lösung gleichzeitig entdeckt wurden.


Patrick Neidhart (31.07.2017)

Lernstickszenario im Vergleich Qualitative Analyse von Nutzungsszenarien Medien und ICT an öffentlichen Schulen im Wandel der Digitalisierung

Zusammenfassung Die Unterrichtsgestaltung veränderte sich in den letzten Jahren infolge der technologischen Entwicklung. Im Rahmen der digitalen Transformation besteht noch viel Potenzial an den Schulen, auch wegen der Einführung des neuen Lehrplans. Die Arbeit stellt eine Bestandsaufnahme dar von einzelnen Szenarien des Medien und ICT Einsatzes an öffentlichen Schulen in der deutschen Schweiz. Es wurden insgesamt sechs Nutzungsszenarien qualitativ untersucht, dargestellt und mit dem Lernstick-Szenario abgeglichen. Der Lernstick ist zwar praxiserprobt, jedoch noch nicht weit verbreitet. In einzelnen Szenarien gibt es Gründe, die gegen einen Einsatz des Lern-sticks sprechen. Unter anderem ist es nicht überall möglich, eine 1 zu 1 Situation für eine Unterrichtssequenz herzustellen. Zudem gibt es Schulen, die den Fokus auf iPads setzen, was den Lernstick ausschliesst. Eine End-to-End Lösung des Lernstick-Szenarios sowie eine Massnahme zur besseren Verbreitung des Lernsticks wurde skizziert. Offene Fragen verbleiben bezüglich der Hinderungsgründe von bestimmten Lösungen. Weitere Arbeiten könnten diese Fragen anhand von quantitativen Designs klären. Summary Instructional Design has changed over the last years due to technological development. There is still a lot of potential in schools regarding digital transformation, especially due to the outstanding implementation of the new Lehrplan. The thesis represents a review of the situation of individual scenarios about the use of Media and ICT on public schools in the german part of Switzerland. To sum up a total of six scenarios have been reviewed based on a qualitative study design. Furthermore a comparative analysis with the Lernstick scenario has been undertaken. Although the scenario with Lernstick is proved in practice, its use is not widespread. In some scenarios there are reasons against the scenario with Lernstick. Mostly it is not in every case possible to create 1 on 1 situation in instructional sections. In addition, there are schools setting their focus on iPads, which excludes the Lernstick. Finally an end-to-end solution of the Lernstick as well as a possible measure to distribute the Lernstick has been drafted. There are open questions remaining related to the obstacles of particular solutions. More research has to be done in order to answer these questions based on quantitative study design.


Marcel Weber (23.12.2016)

Open Source Software Governance bei Anwenderorganisationen: Ein Maturitätsmodell

Organisationen stehen je länger je mehr in Abhängigkeit von multinationalen Softwarehäusern. Ein mögliches Konzept zur Reduzierung von Abhängigkei-ten bei Unternehmenssoftware ist der Einsatz von Open-Source-Software (OSS). Organisationen scheinen festzustellen, dass OSS viele Bereiche der IT tangiert und Software Adoptionen, ob proprietär oder Open Source, lang-fristige und unterschiedliche Auswirkungen haben können. Gemäss der OSS Studie Schweiz sind OSS Strategien bei Anwendern noch wenig verbreitet, aber zwei Drittel der Organisationen sehen einen Bedarf. Ein OSS Gover-nance Maturitätsmodell soll diese Organisationen bei der unternehmenswei-ten Steuerung von OSS unterstützen und zeigt den Reifegrad der OSS Gover-nance ausgewählter Organisationen. Die im Maturitätsmodell ausformulierten, stufenweisen Bezeichnungen, Ziele, Beschreibungen und Fragestellungen helfen den Organisationen nicht nur da-bei, eine Ist-Bewertung vorzunehmen, sondern stellen die Grundlage für die kontinuierliche Verbesserung auf organisatorischer und thematischer Ebene. Abbildung 1 – Eigene Darstellung; Maturitätsmodell «OSS Governance» Die wichtigsten Erkenntnisse und Empfehlungen aus der Analyse zur OSS-Governance Maturität bei den untersuchten Organisationen sind folgende:  Adoptions-Entscheidungen finden korrekterweise auf Fallbasis statt.  Vorgaben im Umgang mit OSS bestehen, werden aber nicht überwacht.  Für die Umsetzung von Vorgaben fehlen teilweise die Kenntnisse, sowie Möglichkeiten diese zu verbessern.  Das Lernpotential in Communities wird zu wenig ausgeschöpft. Mit Hilfe des Modells können Organisationen diese Punkte adressieren.


Severin Grüring (17.11.2016)

Crowdfunding finanzierte Open Source Software

Bei Open Source Softwares ist der Quellcode für die Öffentlichkeit verfügbar. Dies limitiert gewisse Anreize für Entwicklungen, bietet allerdings grosses Potential für Innovationen. Das Ziel dieser Masterarbeit ist es, solche Innovationen fördern zu können, in dem Erfolgsfaktoren und Verbesserungsmöglichkeiten von Crowdfunding finanzierten Open Source Entwicklungen identifiziert werden. Für diese Forschungsarbeit wurden acht Gespräche mit Fachpersonen geführt, welche direkt an der Organisation von Open Source Projekten beteiligt waren. Basierend auf den Aussagen wurden die Projekte analysiert und neun Bausteine identifiziert. Diese sind für den Erfolg von Crowdfunding finanzierten Open Source Software Projekten wegweisend. Die Bausteine sollen zukünftigen Projekten als Orientierung dienen, um die Chancen und Gefahren solcher Vorhaben frühzeitig zu erkennen. Sie enthalten Hinweise und Referenzen über das Crowdfunding, sowie die Implementierung und den Betrieb der Software. Durch die Vielfältigkeit der untersuchten Projekte, können die Empfehlungen für verschiedene Crowdfunding-Modelle dienen. Summary The source code of Open Source Software is available to the public. This limits development incentives but offers at the same time great potential for innovation. The objective of this master thesis is to identify success factors and opportunities for improvement of crowdfunded Open Source developments to promote such innovations. For this research paper eight interviews have been held with specialists which are directly involved in organizing successful projects. Based on their statements, the projects were analyzed and nine modules identified. These modules are responsible for the success of crowdfunding financed Open Source Software projects and can be used as a guidance for future projects to identify the opportunities and risks of such projects. They contain information and references about crowdfunding, as well as implementation and operation of the software. The recommendations shall apply for different crowdfunding models due to the variety of the projects.


Sathya Kay Meyer (19.09.2016)

From Inner Source to Open Source – A Maturity Model

The Open Source (OS) phenomenon has seen increased attention within the last years. The success of various OS projects such as such as Linux and Apache is by now a well-known fact. In the meantime many organizations have shown interest not only in Open Source Software (OSS) but also the OSS development practices (OSSDP). Organizations hope to leverage the numerous advantages of OSSD to improve their software development processes and thereby gain a competitive advantage; this phenomenon is known as Inner Source. Although Inner Source sees increased attention, every organization has first to evaluate whether the Inner Source approach is the appropriate one for them to develop software with. By combining best practices of OSSD from the current Inner Source literature and the methods used in the Capability Maturity Model Integration (CMMI), I develop a new framework that allows me to evaluate and rate an organization regarding their ventured Inner Source endeavor. I apply this framework to a department within Roche Diagnostics International (RDI) that has adopted Inner Source. By evaluating this real-world scenario I present RDI with various insights on their Inner Source efforts and present them with practical guidance and tips for future process improvements.


Roman Schmid (07.08.2015)

Open Source Software im Unternehmen – Ist eine Umstellung sinnvoll?

Obwohl Open Source Software (OSS) in den letzten Jahren zu einer gleichwertigen Alternative zu proprietärer Software geworden ist und sich stark entwickelt hat, wird sie dennoch vergleichsweise wenig und nicht in allen Bereichen eingesetzt. In dieser Arbeit werden OSS und OSSE vorgestellt, evaluiert und dadurch vorhandene Informationsdefizite verringert. Darauf aufbauen wird ein Framework, das drei Funktionen erfüllen soll, entwickelt. Das Framework soll Unternehmen bei der Entscheidung, ob sich eine Umstellung auf OSS lohnt, unterstützen. Weiter soll es über Vor- und Nachteile von OSS für das jeweilige Unternehmen informieren und aufzeigen, ob eine Organisation für die Umstellung auf Open Source bereit ist. Abschliessend wird kurz auf die Rolle der Regierung eingegangen.


Pascal Kellenberger (19.05.2015)

Open-Source-Geschäftsmodell: Mehrwert des Subskriptionsangebots

Die Open-Source-Software im Generellen und die entsprechenden Subskriptionsangebote im Speziellen nehmen eine zunehmend wichtige Rolle in der Softwarebranche ein. In dieser Arbeit wird gezeigt, welchen Mehrwert ein Open-Source-Unternehmen im Rahmen eines Subskriptionsangebots dem Nutzer bieten kann. Für diese Masterarbeit wurden die Angebote von fünf Subskriptionsunternehmen näher betrachtet. Zudem wurde mit drei Vertretern dieser Unternehmen je ein Interview durchgeführt. Insgesamt führte dies zu rund drei Stunden Gesprächsmaterial über den Mehrwert ihres Subskriptionsangebots. Die Resultate basieren auf diesen Gesprächen, unternehmenseigenen Dokumenten und wissenschaftlicher Literatur. Der Mehrwert von Subskriptionen umfasst eine Vielzahl an Faktoren; wichtig sind namentlich die Sicherheit, Stabilität, Zuverlässigkeit, Planbarkeit und Beratung.


Rahel Winkelmann (20.01.2015)

Governance in Collaborative Open Source Software Development Organizations: A Comparative Analysis of two Case Studies

While loose cooperation among several actors is common in the open source sector, companies merging into a professionally governed collaborative open source software development organization across industries is an emerging phenomenon. The purpose of this thesis is to shed light on this new approach of software development by creating a framework for building a collaborative open source software development organization. A comparative analysis examines the governance models of two different collaborative open source software development organizations from the organizational, financial and legal perspective and reveals the autonomous and the affiliated organization type and their key characteristics. Based on these findings and by means of four expert interviews a framework consisting of eight criteria that need to be considered in order to build a collaborative open source software development organization is created.


Bachelorarbeiten (17)

Matthias Tschan (14.02.2020)

Analyse des Einsatzes des Open Source ERP Systems Odoo bei fünf Schweizer Unternehmen

Diese Arbeit setzt sich mit dem Open Source Enterprise Resource Planning System Odoo und dessen Einsatz bei fünf Schweizer Unternehmen auseinander. Sie hat das Ziel, herauszufinden, inwiefern der Einsatz dieses Systems sinnvoll ist. Begründet wird diese Fragestellung mit dem raren Einsatz von Odoo und in der Schweiz. Im ersten Teil dieser Arbeit werden generelle Vor- und Nachteile von Open Source Software vorgestellt und Odoo mit Microsoft Dynamics 365 verglichen. Den zweiten Teil stellen fünf Fallstudien von Schweizer Unternehmen, welche Odoo einsetzen dar. Die Fallstudien gehen auf die allgemeine Integration von Odoo, die Zufriedenheit und die individuellen Vor- und Nachteile für die jeweiligen Unternehmen ein. Auf Basis der Erkenntnisse aus den Fallstudien und der Literaturanalyse kann Odoo einerseits als eine ausgereifte Alternative zu proprietären Systemen und andererseits als eine geeignete Lösung für Unternehmen unterschiedlicher Grösse beschrieben werden.


Robin Witschi (29.05.2019)

Analyse der Open Source Software Drupal bei Unternehmen und Vereinen

Der Begriff Open Source Software hat in den letzten Jahren deutlich an Bekanntheit gewonnen. Auch Content Management Systeme haben davon profitieren können und ihren Nutzerkreis deutlich vergrössert. In dieser Arbeit werden wichtige Grundbegriffe zum Thema Open Source Software geklärt. Mithilfe der gewonnen Erkenntnisse wurde ein Interviewleitfaden erstellt, welcher in fünf verschiedenen Fallstudien die Verwendung des Content Management System Drupal genauer untersuchen will.


Robert Schranz (30.11.2018)

Web-Content Management Systems - Market Shares of Swiss Companies across Industries

A Web Content Management System (CMS) is often used to manage the content of a website. There are many such systems, e.g. WordPress. Open Source CMS’s are widely used and represent a success story for the Open Source movement. Proprietary services such as Jimdo seem to be gaining popularity and may jeopardize the market position of Open Source CMS’s. This paper examines CMS market shares on corporate websites across different industries.


Pascal Süess (13.07.2018)

Eine Analyse in Unternehmen über die Open Source Software Docker

In den letzten Jahren ist der Markt für Software deutlich gewachsen und auch für die nächsten Jahre wird ein starkes Wachstum prognostiziert. In dieser Arbeit werden die unterschiedlichen Software-Typen gemäss der Verfügbarkeit des Quellcodes beschrieben. Docker ist eine Software, die noch relativ jung ist, aber bereits grosse Popularität geniesst. Im Rahmen dieser Arbeit werden die wichtigsten Begrifflichkeiten im Zusammenhang mit Docker erklärt und in vier Fallbeispielen wird aufgezeigt, wie Docker in Unternehmen verwendet wird. Für jedes Unternehmen werden Ausgangslage, Zielsetzung, Umsetzung und ihre Zielerreichung aufgezeigt. Dabei kommen Vor- und Nachteile der Open Source Software zur Sprache. Ausserdem wird thematisiert, ob die Unternehmen Docker als einzelne Software oder in Kombination mit einem System verwenden. Diese Systeme ermöglichen eine automatisierte Bereitstellung, Skalierung und Verwaltung oder die Entwicklung und Verteilung von Container-Anwendungen. Die Erkenntnisse zu jedem Unternehmen werden am Schluss verglichen und zusammengefasst.


Oliver Diethelm (13.11.2017)

Open Source database in a critical business environment

Zusammenfassung Open Source Software (OSS) findet in der Schweiz eine immer grössere Anwendungsakzeptanz. Sie gilt als zuverlässige Alternative zur traditionellen proprietären Software. Jedoch wird OSS vergleichsweise immer noch wenig in Unternehmungen und Behörden eingesetzt. Als grundlegendes Ziel dieser Bachelorarbeit gilt es, sich einen umfassenden Überblick über das Thema OSS zu erarbeiten. Zusätzlich soll das Wissen bezüglich Datenbankalternativen gestärkt werden. Darüber hinaus sollen mögliche Vor- und Nachteile in der Praxisanwendung mit sechs Experteninterviews erläutert werden. Von den befragten Experten haben drei den Schritt weg von der Oracle Database gewagt und haben sich für eine Open Source Lösung entschieden. Zusätzlich wurde mit zwei OSS Datenbankanbietern das Experteninterview durchgeführt. Als Gegengewicht kommt auch ein Oracle Lizenzvertreter zum Wort. Alle Unternehmungen wenden MariaDB, PostgreSQL oder die Datenbank von Oracle an. Die Interviews geschehen durch den Einsatz eines standardisierten Leitfadens. Parallel dazu werden auch eigene Recherchen vollzogen. Diese Erkenntnisse fliessen ebenso in die Arbeit ein. Zusätzlich werden die Kernaussagen, sowie die Vor- und Nachteile aus den Interviews zusammengefasst und auf die Webseite von Open Source Software Directory (www.ossdirectory.com) hochgeladen. Dadurch soll eine breitere Öffentlichkeit von den Möglichkeiten und Vorzügen von OSS profitieren.


Julian Fisler (26.06.2017)

Analyse der Open Source Software Open Technology Real Service bei Unternehmen und öffentlichen Institutionen

Zusammenfassung Open Source Software bietet viele Freiheiten und führt zu einer höheren Flexibilität im Geschäftseinsatz von Unternehmen und öffentlichen Institutionen durch die individuelle Anpassbarkeit des Quellcodes. Die digitale Nachhaltigkeit kann durch den Open Source Einsatz erreicht werden. Die Arbeit analysiert die Trouble-Ticket Software „Open Technology Real Service“ bei vier Institutionen in der Schweiz. Die theoretischen Grundlagen aus der Literatur zu Open Source bilden die Basis für die Befragung der Institutionen. Die empirischen Ergebnisse werden in Fallstudien diskutiert und anschliessend untereinander verglichen. Summary Open source software offers a great deal of freedom and leads to greater flexibility in the business applications of companies and public institutions, as a result of the ability to modify the source code. Digital sustainability can be achieved through the use of open source. The thesis analyses the trouble-ticket software “Open Technology Real Service” at four institutions in Switzerland. The theoretical principles from the literature on open source form the basis for the survey of the institutions. The empirical outcomes are discussed in case studies and then compared with one another.


Patrick Büchi (31.03.2017)

Einsatz von Open Source Software für die Baugesuchsbewilligung bei kantonalen Behörden

Zusammenfassung Laut der Open Source Studie Schweiz 2015 wird Open Source Software (OSS) in vielen Wirtschaftsbereichen eingesetzt. Dazu zählen auch Schweizer Behörden, die im Vergleich mit der Privatwirtschaft erst in wenigen Anwendungsgebieten OSS verwenden . Ein Anwendungsgebiet, wo OSS erfolgreich eingesetzt wird, ist in der Abwicklung von Baugesuchen. Hier setzen mehrere Schweizer Behörden auf die Applikation CAMAC, mit welcher Baugesuche medienbruchfrei verwaltet werden können. Anhand der erfolgreichen Implementationen wird in dieser Arbeit untersucht, wieso Kantone für die Abwicklung von Baugesuchen die OSS CAMAC nutzen. Es soll gezeigt werden, welche Anforderungen bei der Implementierung von OSS gestellt werden. Sind es zum Beispiel Kosteneinsparungen oder die Unabhängigkeit von Lieferanten, die als wichtig angesehen werden oder spielen noch weitere Einsatzgründe eine Rolle? Zusätzlich soll dem Leser ein Überblick über den Funktionsumfang von CAMAC gegeben werden. Mittels drei Interviews mit Verantwortlichen aus den Kantonen Uri, Tessin und Basel-Land sowie einem Interview mit einem Softwareentwickler wurden die Daten erhoben. Die Resultate zeigen, dass auch bei Behörden der Druck stetig wächst, effizienter und kostengünstiger zu werden. Mit CAMAC werden diese Aspekte erfüllt und die OSS Applikation verbessert die Kollaboration sowie die Effizienz der Behörden. Aus den Interviews wird ersichtlich, dass die Kantone sehr zufrieden mit CAMAC sind. Positiv für die Applikation sprechen die hohe Flexibilität bei der Anwendung und Anpassbarkeit der Software an individuelle Bedürfnisse, die tiefen Anschaffungskosten sowie der Wegfall von Lizenzkosten und die Unabhängigkeit von Softwareentwicklern. Bis anhin werden keine negativen Erfahrungen mit der Software berichtet. Die Benutzer sind sehr zufrieden mit CAMAC und schätzen die Benutzerfreundlichkeit und Laufstabilität der Software.   Summary The results of the Open Source study Switzerland in 2015 showed that Open Source Software (OSS) is used in different business areas. Both, private companies as well as Swiss authorities employ OSS in different fields of operations. Compared to private companies Authorities implement OSS in fewer fields of operations . The management of building applications is one area where several authorities successfully employ the OSS application CAMAC. This software is able to handle the whole building application process without any media discontinuity. This research explores the requirements of the Swiss authorities at the time of implementation and investigates why they rely on this software solution. Are reasons for the change to OSS cost saving aspects or the independency of software suppliers? Furthermore, this analysis should give an overview on the functionality of the application CAMAC. The data was gathered by conducting interviews with a software developer and employees responsible for the application in cantons where CAMAC was implemented. The results show that cost saving and efficiency enhancement are important topics within Swiss authorities. With CAMAC, these aspects can be met and the software improves the collaboration and thus the efficiency of the authorities. The analysis of the interviews reveals that the authorities are highly satisfied with the software. Positively rated were the high flexibility within the implementation and the adaptability of the software, the low implementation costs, the absence of licensing fees and the independence of software suppliers. Thus far, the authorities haven’t encountered any negative aspects of the software. The users are very content with CAMAC and appreciate the user-friendly interface and operating stability of the software.


Luca Grosso (30.11.2016)

Analyse von der Open Source Software Elexis bei ausgewählten Schweizer Arztpraxen

Zusammenfassung Der Bekanntheitsgrad von Open Source Software hat sich in den letzten Jah-ren deutlich erhöht. Trotzdem ist der Nutzerkreis von Open Source Software bei Praxisverwaltungssystemen im Gesundheitswesen noch zu gering. In dieser Arbeit wurden wichtige Grundbegriffe, allgemeine Vor- und Nachteile von Open Source Software geklärt. Daraus wurde ein Interviewleitfaden ent-wickelt, um die Nutzung von Open Source Software im Gesundheitswesen zu analysieren. Mit Hilfe von vier vertieften Fallstudien aus der Praxis, werden die Einsatzge-biete der Open Source Software Elexis dargestellt. Die Fallstudien wurden ei-nander gegenübergestellt und drei konkrete Lösungsvorschläge abgeleitet. Summary The popularity of Open Source Software has increased significantly in recent years. Nevertheless, the Open Source Software user community remains mo-dest for practice management systems in healthcare. In this work, the important basic concepts, general advantages and disadvan-tages of Open Source Software are clarified. An interview guide was develo-ped to analyze the use of Open Source Software in the healthcare sector. With the help of four in-depth case studies from actual medical practices, the application areas of the Open Source Software, Elexis, are presented. The case studies were compared, from which, three concrete proposals for soluti-ons were derived.


Odermatt Maryna Kulak (15.09.2016)

Analyse von Open Source Einsatz bei Unternehmen und öffentlichen Stellen

Zusammenfassung Die Globalisierung, betriebswirtschaftliche Notwendigkeiten und rasche Umweltveränderungen erfordern schnelle Entscheidungen sowie flexible und möglichst kosteneffiziente, einfache Problemlösungen. Um diese Zwecke zu erreichen setzen viele Unternehmen und öffentliche Stellen immer öfter quelloffene Open Source Software (OSS) ein. Nicht immer wird dies bekannt gegeben und andere Organisationen können somit von gemachten Erfahrungen nicht profitieren. Diese Bachelorarbeit beschäftigt sich mit OSS QGIS – „...eine der am weitesten fortgeschrittenen Open Source Desktop-GIS-Lösungen“ . Bei fünf Organisationen, welche QGIS einsetzen wird ein Interview über die Problemstellungen, die Herausforderungen, die Zielsetzungen, die Vorgehensweise sowie allfällige Erweiterungen von QGIS durchgeführt. Die Ergebnisse werden analysiert und einerseits als kurze Fallbeschreibungen in der Bachelorarbeit dokumentiert, andererseits werden sie im OSS Directory als neue OSS Referenzen mit den entsprechenden Verlinkungen erfasst. Damit die breite Verwendung von QGIS aufgezeigt wird und andere Nutzer davon profitieren können. Summary Globalization, economic requirements and fast changing environments necessitate efficient decision-making processes and flexible, cost-effective and simple solutions to problems. In order to achieve these objectives, many enterprises and public offices make use of Open Source Software (OSS). This approach is not always publicized, leaving other organizations unable to profit from the experience gained. This thesis deals with OSS QGIS – “…one of the most advanced Open Source Desktop GIS Solutions”. Five organizations which already use QGIS will be interviewed, asking about ways of looking at problems, challenges, objectives and approaches, as well as about any other extensions to QGIS. The results will be analysed, documented in the thesis as short case studies, and registered in the OSS-Directory with corresponding hyperlinks. The broad-based use of QGIS will thus be identified, allowing other users to benefit from this information. Résumé La globalisation, les contraintes économiques et les transformations demandent des prises de décision rapides ainsi que des solutions flexibles, simples et avantageuses. La mise en places de celles-ci conduisent beaucoup d’entreprises ainsi que des administrations divers à utiliser des logiciels de type open-source (OSS). L’utilisation de ce genre de logiciels n’est souvent pas communiquée ou peu connue. De ce fait, nombreuses organisations ne peuvent pas profiter des expériences faites. Ce travail de bachelor traite de logiciels open-source de type QGIS – „un logiciel GIS de type open-source des plus avancé“. Des interviews ont été menés avec cinq organisations qui utilisent QGIS pour identifier les problèmes, les défis, les objectifs, les démarches ainsi que les extensions réalisées. Les données sont d’une part analysées et documentées dans ce travail, d’autre part elles sont répertoriées dans OSS-Directory en tant que nouvelles références OSS avec les liens correspondants. Le but étant de démontrer l’utilisation fréquente de QGIS et d’en faire profiter tous les utilisateurs. Sommario Globalizzazione, necessità economiche e cambiamenti ambientali rapidi richiedono decisioni rapide e flessibili, economicamente efficienti e facili risoluzioni dei problemi. Per raggiungere questi obiettivi, molte aziende e gl'enti pubblici usano sempre di più software open source (OSS). Non sempre questo viene pubblicato e altre organizzazioni non possono quindi profittare di esperienze fatte. La presente tesi di laurea si occupa di OSS QGIS - "... una delle soluzioni più avanzate del desktop GIS open source.". In cinque organizzazioni che utilizzano QGIS viene condotta un'intervista sui problemi, le sfide, gli obiettivi, la procedura e le possibili estensioni di QGIS. I risultati da un lato vengono analizzati e documentati, come brevi casi descritti nella tesi, e dall'altro, sono registrati nella Directory OSS come nuovi riferimenti OSS, con i corrispondenti collegamenti. Affinché il più ampio uso di QGIS venga mostrato, e altri utenti possano trarne beneficio.


Christian Sommer (01.09.2016)

Analyse von Open Source Einsatz bei Vereinen und Verbänden Schwerpunkt Wissensaustausch über die Community

Zusammenfassung Die vorliegende Arbeit zeigt den Einsatz von Open Source Software (OSS) und die dazugehörenden Community in Vereinen und Verbänden mit komplexen Strukturen. Mit der Definition der zentralen Begriffe wird das Verständnis der Thematik geschaffen. Mithilfe von Interviews mit einem Softwareanbieter und vier seiner Kunden wird der Einfluss von OSS auf die Einführung, Pflege und Weiterentwicklung einer Mitglieder- und Kursverwaltungssoftware analysiert. Durch den Vergleich der verschiedenen Interviews werden Stärken und Schwächen der OSS identifiziert. Danach werden daraus Massnahmen abgeleitet um den Einsatz von Open Source noch zusätzlich zu verbessern. Summary The present work demonstrates the utilisation of open source software (OSS) and his community in clubs and associations with complex structures. With the definition of the central terms the understanding of the topics will be done. With the help of interviews with a software provider and his four clients the influence of OSS to launch, servicing and development of a members- and course administration will be analysed. By comparison of the different interviews strengths and weaknesses will be identified. Afterwards measures will be derived to enhance the use of open source further.


Tobias Vogel (30.08.2016)

Analyse der Open Source Software LibreOffice in Unternehmen und öffentlichen Stellen

Zusammenfassung Die Anwenderzahlen von Open Source Software (OSS) sind in den letzten Jahren stark gestiegen. Eine Zunahme wird auch für die nächsten Jahre vorausgesagt. LibreOffice ist eine der erfolgreichsten OSS. Sie ist eine Bürosoftware, welche durch eine starke, aktive Community überzeugt. Für Unternehmen und öffentliche Institutionen ist sie eine der ersten Alternativen zu Microsoft Office. Für diese Arbeit wurden drei deutsche Verwaltungen, ein Supportdienstleister und ein Experte von LibreOffice interviewt. Alle Interviewpartner arbeiten mit OSS und haben über ihre Erfahrungen berichtet. In fünf Fallstudien wurden die Daten zusammengetragen und bilden das Herzstück dieser Arbeit. Summary The number of users of open source software (OSS) have been risen sharply in recent years. Also an increase is predicted for the next few years. LibreOffice is one of the most successful OSS. It’s an office software, which benefits from a strong and active community. For enterprises and public institutions, it’s one of the first alternatives to Microsoft Office. For this work, three German public administration, a support service provider and an expert of LibreOffice were interviewed. All interviewees are working with OSS and reported on their experiences. In five case studies, the data were compiled and build the heart of this work.


Jan Dietrich (01.07.2016)

Case Study OwnCloud

Zusammenfassung OwnCloud ist eine Open Source Cloud-Lösung, welche als Alternative zur proprietären Cloud von Amazon, Dropbox, Google und Microsoft eingesetzt wird. Mit der Möglichkeit die Software auf den eigenen Servern zu installieren bleibt die Kontrolle über die Datenhaltung und den Datenschutz in den eigenen Händen. Zusätzlich schafft der offene Quellcode, in Zeiten wo täglich neue Backdoors von NSA und Co. in proprietären Softwares entdeckt werden, ein grosses Vertrauen in die Software. Um die Möglichkeiten und Grenzen von OwnCloud aufzuzeigen, wurden erfahrene Nutzer und Anbieter über die Funktionalitäten, Sicherheit, Gebrauchstauglichkeit und weiteren Eigenschaften von OwnCloud befragt. Summary OwnCloud is an open-source cloud service, that is used as a free alternative to proprietary cloud services from Amazon, Dropbox, Google and Microsoft. The software can be installed on your own servers and therefore you gain full control over your data. The openness of the source code leads to an increased trust that no backdoors or other malicious code is integrated in the software. Especially at times where new cases of mass surveillance, done by the NSA and Co. are revealed every other day. To describe the possibilities and limitations of the OwnCloud software, experienced users and hosters have been asked about the functionality, security, usability and other software characteristics.


Martin Vogel (31.03.2016)

Untersuchung von Vor- und Nachteilen der Open Source ERP-Lösung Odoo bei fünf Unternehmen aus der Schweiz

Zusammenfassung Viele Unternehmer stehen bei ihrer Gründung oder bei strukturellen Änderungen der Unternehmenskultur vor dem Entscheid, eine Unternehmenssoftware einzuführen. Dafür gibt es bekannte Lösungen von berühmten Herstellern oder auch eher unbekannte Open Source Produkte. Ein Open Source Produkt ist Odoo. In dieser Arbeit werden fünf Unternehmen untersucht, welche Odoo einsetzen. Dabei wird vor allem auf mögliche spezifische Anpassungen von Odoo, die Benutzerfreundlichkeit und Vor- und Nachteile von Odoo eingegangen. Daraus wird versucht herauszufinden, für welche Unternehmen sich eine Odoo-Einführung lohnen könnte. Summary At the foundation are many entrepreneurs before the decision to insert a company software. There are solutions of famous IT companies or also open source products. An open source solution is Odoo. In this work, five companies are investigated, witch are using Odoo. It examines possible specific adaptations of Odoo, the user-friendliness and the advantages and disadvantages of Odoo. It is trying to find out for which companies a Odoo introduction could be worthwhile.


Marc-Alain Chételat (26.06.2015)

Open Source Alternativen zu proprietärer Verwaltungssoftware in der Schweizer Arztpraxis

Zusammenfassung Open Source Software (OSS) wird in der Schweiz immer häufiger angewendet. Es gibt bereits eine grosse Anzahl erfolgreicher Open Source Anwendungen wie z. B. der Webserver Apache, die Java-Entwicklungsumgebung Eclipse, die Open Source Datenbank PostgreSQL und viele mehr. In den letzten Jahren wurden vermehrt Open Source Desktopanwendungen entwickelt. Es gibt auch medizinische Software, die quelloffen angeboten wird. Über die Anwendung von OSS in der elektronischen Praxisverwaltung in der Schweiz ist aber noch nichts bekannt. Ziel dieser Arbeit ist es, einen Überblick über die wichtigste proprietäre Praxisverwaltungssoftware (PVS) zu geben und anschliessend alternative OSS zu finden. Neben dem Beschrieb der konzeptionellen Grundlagen von Open Source werden die Begriffe „Praxisverwaltungssoftware“ und „Software as a Service“ definiert und erarbeitet. Eine Übersicht über die proprietäre Praxisverwaltungssoftware der Schweiz dient als Grundlage für den anschliessenden Vergleich mit der gefundenen alternativen OSS. Summary Open source software (OSS) is going to be used more frequently. Already a lot of successful open source applications are known e.g. the Apache Web-server, the Integrated Development Environment Eclipse for Java-coding and the open source database PostgreSQL. Some open source desktop applica-tions have been developed recently and even some open source medical software is available on the market. There is not much known about OSS being applied for medical office software for doctors in Switzerland. The goal of this thesis is to give an overview of the most common proprietary admin-istration software and provide OSS alternatives. In the first part the conceptual basics of Open Source are described and the terms “medical software office” and “Software as a Service” are defined. An overview is provided to be able to compare OSS alternatives to proprietary software directly.


Pepe Wyss (02.04.2015)

Auswahlprozess und Implementierungsempfehlung von freier ERP-Software am Beispiel von drei KMU

Zusammenfassung Rasche Entscheidungen, Kostentransparenz und Effizienz stellen die Unternehmen weltweit vor neue Anforderungen. Während nahezu alle grossen Unternehmen mittels ERP-Systemen gesteuert werden, haben viele KMU nicht die Innovationsbereitschaft und/oder die erforderlichen Budgets, in ERP-Systeme zu investieren. Kostenlose ERP-Systeme bieten sich in diesen konkreten Fällen an. Dabei stehen die Unternehmer einem grossen und teilweise unübersichtlichen Marktangebot gegenüber. Die vorliegende Arbeit zeigt, exemplarisch und vereinfacht, anhand von drei KMU, wie die Problemlösung erfolgen kann. Die Studie untersuchte aufgrund von Interviews mit drei KM-Unternehmern und den Checklisten für betriebliche Anforderungen den Auswahlprozess. Die Studie zeigt den simulierten und vereinfachten Auswahlprozess und macht dessen Zeit- und Kostenaufwand deutlich. Auf der Basis der erarbeiteten Daten wurden Implementierungsempfehlungen erarbeitet. Um den Umfang der Studie nicht zu sprengen, wurden, als Grundlage für den Auswahlprozess, vier vorselektierte OSS-Programme einer anderen Studie (Lulzim) übernommen. Obwohl die Anforderungsprofile der drei untersuchten Unternehmen sehr unterschiedlich waren, wurden in allen drei Fällen die Implementierungsempfehlungen, bedingt durch die vorgegebenen und nicht verhandelbaren Budgets, für ein OSS-System ausgesprochen. Abstract Speed decision making, cost transparency und efficiency forcing SME worldwide to new requirements. Despite the whole of the big players are managed by ERP-systems, SME do not have the innovation power or budget to invest in ERP-systems. Open Source ERP-systems could be the solution in these cases. SME managers are faced with a disturbing market offer of ERP-systems. This study reveals by the way of three examples how SME could solve this problem. Four OSS-systems of another study built the basic for the decision process (Lulzim). Although the sme requirements were different, at least one OSS-system was suggested, corresponding to the sme’s budgets.


Nicole Bürki (03.10.2014)

Vergleich Nutzung Open Source CH-Behörden vs. Europäische Länder

Zusammenfassung In der folgenden wissenschaftlichen Arbeit wird das Thema Open Source Software (kurz: OSS) behandelt. In erster Linie geht es darum, den Begriff zu klären sowie einleitend die bereits existierende Literatur wiederzugeben. Im Hauptteil der Arbeit soll die Nutzung von Open Source in öffentlichen Behörden in der Schweiz mit dem Ausland verglichen werden. Dazu wurden fünf Länder ausgewählt, welche mittels qualitativer und quantitativer Methode einander gegenübergestellt werden. Damit ein Nutzenvergleich stattfinden kann, wird eingehend jedes Land kurz vorgestellt in Bezug auf die Verbreitung von OSS. Letztlich werden die Resultate nochmals zusammengefasst und ein Fazit daraus gezogen, um die Fragestellungen zu beantworten. Zu diesem Zweck werden auch die Vor- und Nachteile, eine Potenzialanalyse sowie Anwendungsbeispiele aus der Praxis miteinbezogen. Ziel ist es, herauszufinden, welche Länder bereits eine starke Nutzung von OSS aufweisen und warum es da überhaupt Unterschiede gibt. Zum Schluss der Arbeit soll noch ein allgemeiner Ausblick vor allem in Bezug auf die eigene Meinung der Verfasserin gewagt werden. Summary The aim of this thesis is to answer to the questions if the chosen countries Switzerland, Italy, France, Great Britain and Germany are using actually Open Source in public sector institutions and where the differences are. The analysis results from different levels of development of the countries although whole Europe is already very advanced in this area. In fact, all these countries use increasing tendency OSS-Solutions. But certain countries have for example more difficult political factors to overcome or they are insecure about the disadvantages of OSS. Switzerland for instance has the highest level of salaries but is at the last position in comparison to the other four European Countries. A reason for that could be the missing law like in Italy, that for every order both variables the OSS and the proprietary one has to be checked. Furthermore, there is not everywhere the same conditions like existing know-how, chances for successful innovations or the size of the country or the firms. Finally, the output of the compromise shows that a more or less clear ranking for each country exists and there is a lot of potential in the future. It could also be a possibility for the government agencies to learn from others or to give a chance to SME’s.


Lulzim Dauti (15.08.2014)

Marktübersicht, Analyse und Vergleich ausgewählter Open Source Enterprise-Resource-Planning-Lösungen

Die Open Source Software (OSS) gewinnt immer mehr an Bedeutung und ist inzwischen als ernstzunehmende Alternative gegenüber proprietärer Software etabliert worden. Beispiele für den erfolgreichen Einsatz von OSS sind bereits zahlreich, wie zum Beispiel das Betriebssystem Linux, der Apache-Webserver, der Firefox-Browser, die Java-Entwicklungsumgebung und viele andere. Im Enterprise Resource Planning-Bereich (ERP-Bereich) wird der Einsatz von OSS jedoch noch zögerlich angewendet. Neben der Beschreibung von konzeptionellen Grundlagen werden zusätzlich die Anforderungen, die Vorteile und die kritischen Erfolgsfaktoren von OSS ERP-Systemen analysiert und beschrieben. Es wird zudem eine Marktübersicht über aktuelle OSS ERP-Anbieter in der Schweiz erstellt. Im Rahmen dieser Arbeit wurden einige Interviews mit ausgewählten OSS ERP-Anbietern in der Schweiz durchgeführt mit dem Ziel eine bessere und aktuelle Sicht des jeweiligen OSS ERP-Systems zu erfahren. Aus den gewonnen Erkenntnissen der Experteninterviews wird zudem gewagt, zukünftige Trendentwicklungen im Bereich von OSS ERP-Systemen auf den Schweizer Markt zu prognostizieren und einige Handlungsempfehlungen abzuleiten. Mögliche Einsatzszenarien werden ebenso dargestellt.


Masterarbeiten (3)

Simon Rossier (01.10.2019)

Nachhaltige digitale Informationsverwaltung - Die Entwicklung einer Taxonomie zur Integration verschiedener Konzepte im Bereich nachhaltiger Informationssysteme

Das gegenwärtige Verständnis von Nachhaltigkeit bezieht sich nicht nur auf Um-weltgedanken, sondern auf eine Interaktion ökonomischer, sozialer und ökologischer Dimensionen. Gerade im Gebiet der Informationssysteme wird seit Jahren an ver-schiedenen Interpretationen der Nachhaltigkeit geforscht. Die beiden Konzepte Sustainable IS sowie Digitale Nachhaltigkeit stehen dabei im Fokus dieser Masterar-beit. Beide Konzepte nähern sich dem Begriff der Nachhaltigkeit aus einer anderen Perspektive. Trotzdem wurden sie bisher kaum miteinander verknüpft. Die vorlie-gende Arbeit entwickelt daher eine Taxonomie, die es ermöglicht beide Konzepte miteinander zu verbinden und zu vergleichen. Aufbauend auf der Taxonomie wird ein Modell der nachhaltigen digitalen Informationsverwaltung entwickelt, welches eine praxisbezogene Interpretation und Anwendung der Taxonomie-Ergebnisse er-möglicht.


Gabriel Abu-Tayeh (22.01.2016)

Digital Sustainability

Digital Sustainability wants to generate, develop, sustain and ensure access to digital artifacts in a way that digital artifacts provide the highest possible benefit for society. Digital artifacts are data, information, knowledge and source code. In contrary to natural resources, where the use of resources has to be limited by a cap (point of maximal use) to ensure environmental sustainability, digital artifacts benefit society by its wide distribution and accessibility. Therefore, digital sustainability is not a question of a cap which limits the use of digital artifacts, digital sustainability is fulfilled by providing digital artifacts under basic conditions (floor), allowing the largest possible distribution and accessibility of digital artifacts. Methodology This master’s thesis is based on a broad literature review on 120 sources to provide a theoretical foundation for digital sustainability. Based on the literature review, the concept of the floor model is built. The floor model enlarges theory by contributing the favorable basic conditions for digital artifacts to reach digital sustainability. Findings Digital artifacts have to fulfill technological, legal, organizational and financial basic conditions (the floor) to be digital sustainable. The composition of the floor depends whether the resource is a personal digital artifact (e.g. personal health data about a disease) or a non-personal artifact (e.g. geological data or source code source code of a web-platform). The basic conditions for non-personal artifacts are: open data, open license with copyleft, neutrality of infrastructure provider, cooperation, software quality, open format, open standard, modularity, distributed knowledge, documentation, affordability, open access and business models on additional value. Different than for non-personal digital artifacts, for personal artifacts the favorable basic condition of privacy replaces open data.


Sabrina Scheiwiler (25.02.2015)

Leitfaden zum Aufbau einer digital nachhaltigen IT-Architektur

Der Begriff der Nachhaltigkeit hat sich über Jahre hinweg immer weiterentwickelt. Mit der Digitalisierung kam der Ansatz auf, die Nachhaltigkeit auch auf das Digitale anzuwenden. Eine allgemein gültige Definition der digitalen Nachhaltigkeit existiert noch nicht. Das Verständnis des Konzepts basiert jedoch auf den Kriterien der Nachhaltigkeit, die auf das Digitale adaptiert wurden. Um das Business nachhaltig zu führen, braucht es auch eine IT, die nachhaltig ist. Und zwar nicht nur ökologisch und ökonomisch, sondern auch digital. Diese Arbeit hat einen Leitfaden entwickelt, welcher ermöglicht, IT-Architekturen und IT-Projekte in Bezug auf die digitale Nachhaltigkeit zu bewerten und dadurch einen Vergleich unter den Projekten zu ermöglichen. Es wurden die Dimensionen A (Dokumentation, Speicherung/Ablage, Interpretation und Datenformat), B (Einschränkungen, Zugriff und Abhängigkeit) und C (Anforderungen, Gesamtsystem, Projekte und Business/IT) definiert. Mit Hilfe des Leitfadens soll nun erreicht werden, dass messbare Ergebnisse den Nutzen der digitalen Nachhaltigkeit in der IT aufzeigen und die Notwendigkeit einer solchen Überprüfung akzeptiert wird.


Bachelorarbeiten (1)

Angelo Antonio Di Feo (29.01.2021)

Stärken und Schwächen des Open Source Webkonferenzsystems BigBlueButton

Seit Anfang 2020 wütet das Coronavirus in Europa. Um dagegen anzukämpfen, wurde im März 2020 in der Schweiz ein Lockdown angekündigt, wodurch soziale Kontakte auf ein Minimum reduziert werden sollten. Ein Grossteil der Geschäfte, sowie Schulen und Universitäten, wurden über längere Zeit geschlossen, wodurch die Aufrechterhaltung des Unterrichts für einige Bildungsinstitutionen zur Herausforderung wurde. Es galt auch für andere Organisationen, wenn möglich, auf Homeoffice umzusteigen. Durch diese Lebensumstände haben Instrumente, die die Fernkommunikation ermöglichen, rasch an Bedeutung gewonnen. In diesem Zusammenhang richtet diese Abhandlung die Aufmerksamkeit auf Open Source Webkonferenzsysteme, die in der Literatur noch weitgehend unbehandelt sind. Als Musterbeispiel dient das Programm BigBlueButton, welches sich in der Schweiz mehrfach eingesetzt wird. Anhand von sechs Interviews mit Organisationen, die in der Bildungsbranche tätig sind, wurde der Einsatz der Open Source Software (OSS) BigBlueButton analysiert. Nebst den Stärken und Schwächen wurden weitere Erkenntnisse im Hinblick auf dessen Nutzung erörtert. Die Resultate zeigen, dass BigBlueButton mehrheitlich positiv bewertet wird und vor allem auch in den Bereichen glänzt, die üblicherweise die Nachteile von Open Source Software ausmachen. Zu seinen wichtigsten Stärken gehören umfassende Funktionalität, umfangreicher Support sowie leichte Integration in bestehende Systeme. Die Hauptschwächen sind der begrenzte Anwendungsbereich und ungenutzte Potenziale.


Masterarbeiten (12)

Dominic Schweizer (26.04.2021)

Information Retrieval aus Simap Meldungen

Zusammenfassung In dieser Arbeit wurde ein Algorithmus entwickelt, der basierend auf einer Liste von Abfragetexten ähnliche Passagen in einer Sammlung von Texten erkennt und identifiziert. Das Resultat enthält neben dem Text auch die identifizierten Passagen. Der Algorithmus wurde auf die Eignungskriterien und die Zuschlagskrite-rien der Simap-Ausschreibungen angewendet. Simap.ch ist das schweize-rische Informationssystem über das öffentliche Beschaffungswesen. In einer Stichprobe von 2000 Meldungstexten konnten 2942 Passagen mit Eignungskriterien und 4976 Passagen mit Zuschlagskriterien identifiziert werden. In Kombination mit der Suchmaschine Elasticsearch kann mit den iterativ festgelegten Abfragen das relevanteste Dokument für ein Projekt ge-funden werden.


Tobias Bärtschi (19.04.2020)

Identification of Country-Specific Factors Influencing the «Service Quality» and the «Access to Data» of International Public Procurement Infrastructures from an Outside Perspective - A first attempt

According to the OECD, its member states devote substantial expenditures on national and international public procurement, averaging around 13% of their GDP. This is financed with public funds, and has always been susceptible to corruption and mismanagement. In the course of digitalisation, many countries have set up electronic procurement portals to make procurement processes more transparent and promote competition among suppliers. However, the quality and services offered vary greatly. This work aims at identifying factors that differ between countries providing varying quality levels of e procurement infrastructure. In a first step, the procurement portals of 207 countries and territories were surveyed and evaluated regarding “Service Quality” and “Data Access”. In a second step, country-specific factors were selected and their influence on the collected procurement portal data was examined. The data suggest the factors degree of democratization and country size have the greatest influence on the procurement infrastructure.


Stephan Sturzenegger (21.10.2019)

Muster und Mechanismen bei freihändigen IT-Beschaffungen in der Schweiz

Die vorliegende Arbeit untersucht die öffentlichen IT-Beschaffungen in der Schweiz aus dem Jahr 2018. Dabei wird den Fragen nachgegangen, weshalb es bei IT-Beschaffungen häufig zu freihändigen Vergaben kommt und was man dagegen unternehmen kann. In einem ersten Schritt werden die Ursachen mit einer Literaturrecherche aus theoretischer Sicht betrachtet. Danach werden Daten von Simap.ch auf die Untersuchungsdimensionen «Beschaffungsgegenstand» und «Herstellerabhängigkeit» hin untersucht. Drei Hypothesen werden getestet, welche helfen sollen, die Forschungsfragen zu beantworten. Insgesamt wurden 230 freihändige Vergaben und 210 Zuschläge mit Ausschreibungsunterlagen untersucht. Durch die Literaturrecherche wurde festgestellt, dass die Wechselkosten die Hauptursache für die freihändigen Vergaben bei IT-Beschaffungen darstellen. Die ausgewerteten Daten zeigen, dass Aktualisierungen und Erweiterungen von Software einen hohen Anteil an freihändigen Vergaben aufweisen im Gegensatz zu Neubeschaffungen von Software. Bei Beschaffungen von Software sollten Massnahmen getroffen werden, um eine hohe Herstellerabhängigkeit zu verhindern.


Corinne Wegmüller (26.07.2019)

Wirtschaftlichkeit von öffentlichen Ausschreibungen im IT-Bereich - Analyse und Quantifizierung der Kostentreiber von öffentlichen Ausschreibungen im IT-Sektor

In der vorliegenden Masterarbeit wird die Fragestellung der anfallenden Kosten einer öffentlichen Beschaffung im IT-Bereich seitens Beschaffungsstellen und Anbieter untersucht. Die quantitative Analyse basiert auf einem Fragebogen, welcher im Februar 2019 an 2'300 Mailadressen versendet wurde und von 173 Teilnehmern komplett beantwortet wurde (84 Beschaffungsstellen, 56 Anbieter, 33 Beratende Rolle). Es hat sich gezeigt, dass eine Ausschreibung seitens der Beschaffungsstelle im Median zwischen 54 Stunden (Hardware-Beschaffung) und 140 Stunden (Individualsoftware) Aufwand bedeutet. Dies sind umgerechnet Kosten zwischen 3'620 und 9'380 Franken, wobei auffällt, dass einige Extremwerte den Datensatz massiv beeinflusst haben. Auf Anbieterseite wird im Median zwischen 49 Stunden (Hardware-Beschaffung) und 240 Stunden (Individualsoftware) für eine Offerte aufgewendet, was Kosten von 3'283 bis 16'080 Franken verursacht. Die Beschaffungsstelle schätzt das Kosteneinsparpotential durch eine öffentliche Vergabe zwischen 7-11 % ein, wobei Stellen in einer beratenden Funktion das Einsparpotential höher einschätzen. Optimierungspotential liegt seitens Beschaffungsstelle vor allem bei der klaren Ausschreibungsdefinition. Bei den Anbietern ist eine gezielte Selektion vor Offerteinreichung wichtig. The aim of this Master's thesis is to examine the costs incurred by public procurement in the IT sector on behalf of procurement agencies and providers. The quantitative analysis is based on a questionnaire, which was sent out to 2'300 e-mail addresses in February 2019 and was fully answered by 173 participants (84 procurement agencies, 56 providers, 33 advisers). It was shown that the tendering process in procurement agencies costs between 54 hours (hardware procurement) and 140 hours (individual software) as its median time. These costs convert to an expenditure between 3'620 and 9'380 CHF, although it is noticeable that some extreme values have had a massive influence on the data set. On the provider side, the median time spent on an offer is between 49 hours (hardware procurement) and 240 hours (individual software), which amounts to costs between 3'283 and 16'080 CHF. Procurement agencies estimate the cost savings potential of a public award to be between 7-11%, with consultancies estimating the savings potential to be higher. The potential for optimization on the part of the procurement office lies primarily in the clear definition of tenders. For suppliers, a targeted selection before submitting an offer is important.


Jan Dietrich (30.06.2019)

Improving Project Selection in the Swiss Procurement Market - Enhanced Efficiency by Using Machine Learning and Procurement Data

Die Vermittlung von Angebot und Nachfrage auf dem Beschaffungsmarkt des öffentlichen Sektors der Schweiz wird über die online Plattform Simap.ch abgewickelt. Die Plattform bietet den Anbietern schlichte Filter- und Suchmechanismen, um unter neuen Ausschreibungen für sie interessante Projekte zu finden. Die triviale Suche gilt aus verschiedenen Gründen als unzuverlässig und verlangt von den Anbietern unter Mehraufwand einen Grossteil der neuen Angebote zu durchsuchen. Diese Masterarbeit bietet Anbietern eine neue Herangehensweise, interessante Angebote zu finden. Mit modernen Machine Learning Techniken werden aus historischen Beschaffungsdaten Informationen gewonnen, um das Interesse von Anbietern an neue Ausschreibungen vorherzusagen. Die entwickelte Anwendung ist in der Lage, für Anbieter mit genügend Beschaffungsdaten, neue Ausschreibungen entsprechend zu klassifizieren. Supply and demand on the Swiss procurement market of public entities are handled by the online platform Simap.ch. The intermediary only offers limited search and filtering possibilities to bidding parties to browse upcoming projects. This introduces an unnecessary workload in order to avoid risking overlooking new potential business deals. This thesis offers a new approach for bidders to find interesting procurement offers. It is achieved by learning from a bidder’s past procurement data and recommending new projects based on information gained with contemporary machine learning tools


Alex Kräuchi (30.06.2019)

Improving Project Selection in the Swiss Procurement Market - Enhanced Efficiency by Using Machine Learning and Procurement Data

Die Vermittlung von Angebot und Nachfrage auf dem Beschaffungsmarkt des öffentlichen Sektors der Schweiz wird über die online Plattform Simap.ch abgewickelt. Die Plattform bietet den Anbietern schlichte Filter- und Suchmechanismen, um unter neuen Ausschreibungen für sie interessante Projekte zu finden. Die triviale Suche gilt aus verschiedenen Gründen als unzuverlässig und verlangt von den Anbietern unter Mehraufwand einen Grossteil der neuen Angebote zu durchsuchen. Diese Masterarbeit bietet Anbietern eine neue Herangehensweise, interessante Angebote zu finden. Mit modernen Machine Learning Techniken werden aus historischen Beschaffungsdaten Informationen gewonnen, um das Interesse von Anbietern an neue Ausschreibungen vorherzusagen. Die entwickelte Anwendung ist in der Lage, für Anbieter mit genügend Beschaffungsdaten, neue Ausschreibungen entsprechend zu klassifizieren. Supply and demand on the Swiss procurement market of public entities are handled by the online platform Simap.ch. The intermediary only offers limited search and filtering possibilities to bidding parties to browse upcoming projects. This introduces an unnecessary workload in order to avoid risking overlooking new potential business deals. This thesis offers a new approach for bidders to find interesting procurement offers. It is achieved by learning from a bidder’s past procurement data and recommending new projects based on information gained with contemporary machine learning tools


Lena Alice Weber (04.06.2019)

Abhängigkeiten im öffentlichen Beschaffungswesen der Schweiz - Untersuchung der Einflussfaktoren auf die Wahl der freihändigen Vergabe als Verfahrensart in der IT-Beschaffung

Im Umfang dieser Masterarbeit wird die freihändige Vergabe von IT-Projekten im öffentlichen Beschaffungswesen der Schweiz untersucht. Zuerst wird ein Überblick über die rechtliche Situation des öffentlichen Beschaffungswesens der Schweiz verschaffen. Danach wird auf den theoretischen Hintergrund von Abhängigkeiten in der IT-Beschaffung eingegangen. Es werden Wechselkosten, Netzwerkeffekte und die Pfadabhängigkeitstheorie beleuchtet und diskutiert. In diesem Kontext wird eine quantitative Datenanalyse durchgeführt, welche den Einfluss mehrerer Faktoren auf die Wahl der freihändigen Vergabe als Verfahrensart untersucht. Die freihändige Vergabe dient hier als Indikator für die Abhängigkeit von Auftraggebern von Anbietern. Es wird herausgefunden, dass günstigere Projekte, Projekte von grösseren Auftraggebern sowie Projekte, bei denen Anbieter und Auftraggeber vorher bereits gemeinsame Projekte durchgeführt haben, mit grösserer Wahrscheinlichkeit freihändig vergeben werden. Hingegen zeigt die Analyse, dass Hardware-Projekte eher nicht freihändig vergeben werden. Zudem wird mit der quantitativen Analyse klar, dass die zentrale Bundesverwaltung im Vergleich zu den anderen Beschaffungsstellen viel eher Freihänder vergibt. In the scope of this Master's thesis, the direct awarding of IT projects in public procurement in Switzerland is considered. First, an overview of the legal situation in public procurement in Switzerland is given. Then the theoretical background of dependencies in IT procurement will be discussed. Switching costs, network effects and the path dependency theory are examined and discussed. With this background, a quantitative data analysis is carried out, which examines the influence of several factors on the choice of direct award as the procedure in the procurement process. Here, direct award is used as an indicator for the dependency on suppliers. It is found that cheaper projects, projects of larger clients and projects in which suppliers and clients have already carried out joint projects in the past have a greater chance of winning a direct award. On the other hand, the analysis shows that hardware projects tend not to be awarded directly. In addition, the quantitative analysis makes it clear that the central federal administration is much more likely to award freehand contracts than the other procurement agencies.


Pascal Christen (31.12.2018)

Gestaltung von IT-Beschaffungen in der Schweiz

Die vorliegende Arbeit untersucht die Ausgestaltung von IT-Beschaffungen in der Schweiz aus den Jahren 2015 bis 2017. Dabei wird untersucht, weshalb bei ITBeschaffungen beobachtbar ist, dass in gewissen Fällen nur ein Produkt oder eine Dienstleistung offeriert werden kann. In einem ersten Schritt werden die Ursachen aus theoretischer Sicht dargestellt. Danach wird mit Hilfe von Daten aus simap.ch und dem IT Kodier-Leitfaden der Universität Bern die Vorgehensweisen bei ITBeschaffungen untersucht. Mit Hilfe von sieben Ausprägungen von Vorgehensweisen wird eine Analyse der Daten vorgenommen und präsentiert. Zusätzlich werden die Ursachen der Vorgehensweisen aus praktischer Sicht geklärt und mit den Ursachen aus theoretischer Sicht verglichen. Insgesamt wurden von 2023 untersuchten IT-Beschaffungen in 1217 Fällen Vorgehensweisen festgestellt, die nur ein Produkt oder eine Dienstleistungen zulassen. Die am häufigsten vorkommende Ursache ist die Abhängigkeit gegenüber einem spezifischen Know-how von Anbietern eines Produktes oder einer Dienstleistung. Abschliessend wird empfohlen, Beschaffungen funktional durchzuführen, damit eine Vielzahl an Produkten oder Dienstleistungen offeriert werden.


Christine Lötscher (04.08.2017)

Volkswirtschaftliche Kosten-Nutzen-Analyse der öffentlichen Beschaffung im ICT-Bereich

Zusammenfassung Mit rund 8.4 % des BIP machen die öffentlichen Beschaffungen einen grossen Teil der Staatsausgaben aus. In dieser Masterarbeit wurden Kosten und Nutzen des Wettbewer-bes von öffentlichen Beschaffungen im ICT-Bereich in der Schweiz analysiert. Es zeigt sich, dass unter Anwendung des offenen Verfahrens eine signifikant höhere An-zahl Angebote eingereicht werden als beim selektiven. Des Weiteren sinkt diese An-zahl im offenen Verfahren mit zunehmender Vergabegrösse bis zu einer Vergabe-grösse von zehn Millionen Franken. Die zentrale Bundesverwaltung erhält durch-schnittlich am wenigsten Angebote. Ausserdem konnte gezeigt werden, dass die An-zahl Angebote einen leicht signifikanten Einfluss auf die Preisspannen der Angebote haben. Eine höhere Anzahl von Angeboten führt zu einer grösseren Preisspanne und erhöht somit die möglichen Einsparungen. Das Bestimmtheitsmass deutet darauf hin, dass noch weitere Einflussfaktoren die Preisspanne beeinflussen. Wird der Wettbe-werb analysiert, müssen Nutzen und Kosten aus volkswirtschaftlicher Sicht betrachtet werden. Eine Schätzung zeigt, dass aus volkswirtschaftlicher Sicht lohnenswert ist, einen Wettbewerb zu führen. Summary With a purchasing value of around 8.4% of the GDP, public procurement constitutes a considerable part of the government expenditure. The following master thesis anal-yses the benefits and costs of competition in public procurement in the ICT in Swit-zerland. It was shown, that in response to the open procedure, the number of bids are significantly higher than by the restricted procedure. Additionally, using the open pro-cedures, the number of bids decreases with increasing award price up to 10 million Swiss francs, and the central government receives the lowest number of bids. Further-more, it was shown that the number of bids have a small, but significant influence on the price range of the offers. A higher number of bids leads to a wider range of price offers, and therefore increases the possible savings. It was found, that the coefficient of determination indicates that there are more factors that influence the price range. This study shows that from the economic point of view it is rewarding to lead compe-tition by the use of estimates.


Stefan Wittwer (14.06.2017)

Abhängigkeiten von Beschaffungsstellen im öffentlichen Beschaffungswesen bezüglich des freihändigen Verfahrens bei IT-Projekten

Zusammenfassung Diese Masterarbeit beschäftigt sich mit der freihändigen Vergabe von IT-Projekten im öffentlichen Beschaffungswesen. Die Arbeit basiert auf den Daten der Forschungsstelle Digitale Nachhaltigkeit des Instituts für Wirtschaftsinformatik an der Universität Bern (zugänglich über simap.ch). Zu Beginn steht eine kurze Einleitung. Danach werden die rechtlichen Grundlagen erläutert sowie der Zweck des öffentlichen Beschaffungswesens und das Verfahren zur Wahl einer Vergabeart vorgestellt. Als nächstes wird die Datenerhebung behandelt. Weiter wird erstmalig ein vollständiges Mapping aller kantonalen Bestimmungen im freihändigen Verfahren auf die entsprechende Bundesnorm in der VöB präsentiert. Später werden die Bundesnormen unterteilt in Erst- und Folgeaufträge. Die analysierten Daten zeigen, dass nur 10% der freihändig vergebenen Aufträge Erstaufträge sind. In einer vertieften Analyse kann gezeigt werden, dass sich bei Beschaffungen im IT-Bereich die Abhängigkeit von Software und Anbieter die Waage halten. Am Ende werden die Ergebnisse diskutiert, gefolgt von einer Stellungnahme des Verfassers. Summary This paper is focused on the direct procedure of IT-Projects within the public procurement. The used data was provided by the Research Center for Digital Sustainability of the Institute of Information Systems of the University of Bern (accessible via simap.ch platform). At the beginning this paper provides a short introduction. Thereafter the juristic basics and the purpose of public procurement are being explained, and the procedure to find a procurement type will be presented. Next to this the source of data will be clarified. To follow up with this topic there will be a complete mapping of all cantonal statutory regulations regarding to the federal direct procedure in the public procurement regulations for the first time. Moreover there will be a distinction between first and follow-up contracts. Thereby it was showed that only 10% of all given contracts were first contracts. Hence, for further research there was an analysis to check dependencies of the contractee to either a software or a supplier or due to extern factors. The results reveal an equilibrium between the dependencies of the software and the supplier. At the end the conclusion will be discussed and a personal statement of the author will be presented.


Lia Steiner (31.03.2017)

Softwarebeschaffungen zwischen Abhängigkeiten und Digitaler Nachhaltigkeit

Zusammenfassung Qualitative und quantitative Analyse öffentlicher Beschaffungen durch Fachhochschulen und Pädagogische Hochschulen der Schweiz in Bezug auf Abhängigkeiten von Software-Herstellenden, deren Ausprägung und Auswirkung, sowie Erstellung eines Grobkonzepts für abhängigkeitsreduzierende Massnahmen — so lautet die grundlegende Forschungsfrage dieser Masterarbeit, die gleichzeitig auch die angewandte Methodik einführt. Es wurde eine quantitative Dokumentenanalyse mit allen relevanten IT-Beschaffungen durchgeführt, um die Häufigkeiten von Abhängigkeiten aufzuzeigen. Für den tieferen Einblick in die potentiellen Abhängigkeiten wurden mit fünf Experten qualitative Interviews zu ihren Ausschreibungen geführt. Aus der vorausgehenden Analyse abgeleitet, wurden praktische Empfehlungen formuliert. Die Resultate aus der Untersuchung ergeben, dass im Bezug auf die untersuchte Zielgruppe zwar wenige freihändige Vergaben vorkommen, jedoch viele Abhängigkeiten aufzufinden sind. Die vorgefundenen Abhängigkeiten werden nicht als Problem beurteilt. In den praktischen Empfehlungen wird deutlich, dass Open Source Software noch mehr als Alternative in Betracht gezogen werden sollte. Summary Qualitative and quantitative analysis of public procurement through universities of applied sciences and colleges of education in Switzerland in matters of dependencies from software producers, their pecularity and impact plus creation of a concept to reduce dependencies — that’s the overall research question that simultaniously introduces the chosen method. The study undertook a document analysis with all relevant IT procurements to determine the quantity of dependencies. To achieve a deeper insight into the potential dependencies I conducted five qualitative interviews with experts and asked them about their invitations to bid. Derived from the previous analysis I formulated practical recommendations. The results of the study show a small number of no-bid contractings in the target group but a lot of dependencies anyway. The discovered dependencies are not considered a problem. The practical recommendations imply that open source software should be considered an alternative much more often.


Tristan Moser (01.06.2016)

Anbieter von ICT-Gütern und -Dienstleistungen in der öffentlichen Beschaffung

Zusammenfassung Diese Masterarbeit fokussiert sich auf die Anbieter von ICT-Gütern und ICT–Dienstleistungen in der öffentlichen Beschaffung. Als Datenquelle dienen die Einträge auf simap.ch von 2007 bis 2015. Die Masterarbeit zeigt auf, dass ICT-Ausschreibungen mit 36% viel häufiger freihändig vergeben werden als Ausschreibungen aller anderen Branchen (12%). Davon profitieren nicht zuletzt auch die anbietenden Unternehmen. Im Bereich IT erhielt Swisscom am meisten Zuschläge (74), was auch im Spitzenwert in Sachen Umsatz resultierte (CHF 654 Mio.). Wird der Fokus auf die freihändig vergebenen Zuschläge gelegt, so durfte sich die Verwaltungsrechenzentrum St. Gallen AG über die meisten freihändigen Zuschläge (39) freuen, während Siemens mit CHF 376 Mio. am meisten Umsatz aus ihren freihändigen Zuschlägen generierte. Im Bereich CT verzeichnete Swisscom mit Abstand am meisten Zuschläge (72). Deshalb schafft Swisscom auch in Sachen Umsatz (CHF 426 Mio.) und bei den freihändigen Zuschlägen (22) Spitzenwerte. Nur beim Umsatz aus freihändigen Vergaben kann Atos mit nur fünf Zuschlägen zu total CHF 327 Mio. Swisscom auf Rang zwei verweisen. Summary This master's thesis focuses on suppliers of ICT-goods and ICT-services in the context of public procurement. The data for the analysis is taken from simap.ch and comprises the years from 2007 to 2015. The master’s thesis shows that public procurement contracts are more often awarded directly in the ICT-sector (36%) than in all other sectors (12%). Focussing on the suppliers and the IT-sector, Swisscom was awarded the most contracts (74) which also resulted in the highest turnover (CHF 654 m). Considering the directly awarded contracts alone, VRSG got the highest quantity (39) and Siemens the highest sales volume (CHF 376 m). Turning to the CT-sector Swisscom won again and this time by far the most contracts (72) which led to the highest total revenue (CHF 426 m) and the most directly awarded contracts (22). Focussing on the turnover alone out of the directly awarded contracts, Atos occupies the top position with CHF 327 m.


Bachelorarbeiten (1)

Benjamin Käser (22.03.2016)

Die Entwicklung der Verfahrensarten und Auftraggeber öffentlicher ICT Beschaffungen in der Schweiz

Zusammenfassung Die öffentliche Beschaffung ist aufgrund der Finanzierung durch Steuergelder ein wichtiger Bestandteil der öffentlichen Aufmerksamkeit. Über die Website www.simap.ch müssen sämtliche Beschaffungen, die einen bestimmten Schwellenwert überschreiten, ausgeschrieben werden. In gewissen Fällen ist trotz der Überschreitung dieses Schwellenwerts eine freihändige Vergabe erlaubt. Die Auswertung der Daten seit der Eröffnung dieser Website zeigt auf, dass freihändige Vergaben nur bedingt als Ausnahme bewertet werden können. Besonders im Bereich der Informationstechnik (IT) wird mit knapp 40% der Zuschläge ein hoher Anteil freihändig vergeben. Zwischen den verschiedenen Auftraggebern sind ebenfalls Unterschiede zu finden: ISC EJPD vergibt als Negativrekord 73,5% aller Zuschläge freihändig. Obwohl die Transparenz eine Anforderung des öffentlichen Beschaffungswesens ist, publizieren gewisse Auftraggeber bei vielen ihrer freihändigen Vergaben keine Summe. Summary Public procurement is an important component of public attention due to its financing by tax money. All procurements which exceed a certain threshold must be published on the website www.simap.ch. In certain cases a direct award is possible despite exceeding the threshold value. The data evaluation since launching the website reveals that direct awards are not as rare as it is actually specified. The information technology sector has a high proportion of direct awards with around 40% of all contracts. Differences can also be found between various public divisions: ISC EJPD directly awards 73.5% of their contracts which is a negative record. Although transparency constitutes a requirement of the public procurement, certain public divisions do not publish any contract sums in many of their direct awards.